Auf dem Weg nach Dahlem Dorf
Tuchintarsienausstellung so dunkel, daß man fast nichts erkennt und etwas sinnlos bombastisch auf bombastischen Trägern präsentiert, trotzdem sehenswert und das Dorf Dahlem löst ein schönes Feriengefühl aus, wir werden alle sterben
und dann leider hier 
die schlechteste Currywurst und leider auch die schlechtesten Fritten und die schlechteste Soße gegessen. Ich stellte mir vor, der Mann in der Reetdachbude wäre vor kurzem Witwer geworden. Er machte alles falsch, was man falsch machen kann ohne vielleicht etwas dafür zu können, streute Paprikapulver statt Curry über die Wurst, die er wahrscheinlich morgens früh schon zeitig gebraten hatte und dann spät nachmittags in die Friteuse zu dem alten Fett in die Fritten tat. Beim ewigen Warten, Bobby saß draußen auf der Bank, mußte ich das Herumnölen von 3 mittelbürgerlichen mittelalten Berlinern am Stehtisch mit Wachstuchdecke, Feuerzeuge mit Hülle mittig abgelegt auf den Zigarettenschachteln anhören, eine Beschwerdeführung über Dinge, die so nebensächlich sind, daß man richtig wütend wird sich dem ausgesetzt zu sehen; blöde laute bösartige Reden über Flachbildschirme und anderes technisches Gerät, das natürlich nur erfunden wurde, um sie großräumig zu bescheißen und auszutricksen, kein irgendwie lustiges Wort oder Bewußtsein, ein preußischer Stumpfsinn, wobei ich nicht sagen kann, was das Preußische sei. Das Preußische ist, dachte ich, nur keine Freude aufkommen zu lassen und möglichst auch alle anderen davon zu überzeugen, daß es hauptsächlich darum geht, bloß keine gute Laune aufkommen zu lassen in der Kommunikation, weder sich gegenseitig noch sich selbst noch die Situation als Vergnügen zu empfinden und ins Freundliche, Lebendige drehen zu wollen, jetzt nicht und gleich nicht, nämlich niemals, und zusätzlich überhaupt nicht das Geringste von dem zu bemerken, was sie da anrichten und wie greulich es auf die Unschuldigen abstrahlt und sie zersetzt.
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lieber Ritter,
ich glaube der Knochenmann könnte schwer nerven,
sehen wir lieber Michi, die blinde Schwertkämpferin
oder diesen Film
noch lieber diesen 
der Phantomschmerz macht mich verrückt. Ich möchte ans Fenster treten und herunterfliegen wie ein Mauersegler und auch so schreien. Gestern abend im Schillerpark habe ich sie gesehen. Sie sind bereits hier. Auf einer großen Düne errichtet, weit flog der Sand, als der Wedding noch mit Windmühlen betrieben wurde.
bis später
Michi

Mauersegler sind das ganze Jahr über gesellig und leben zur Brutzeit im Regelfall in Kolonien, in denen viele Aktivitäten synchron sind. Besonders auffallend sind die nur bei gutem Wetter vorwiegend abends zu sehenden sozialen Flugspiele, die sogenannten „Screaming Parties“, die von lauten Rufen begleitet sind. Dabei bilden die Vögel einen mehr oder weniger geschlossenen Schwarm, der zeitweilig in großer Höhe kreist und wiederholt mit rasanter Geschwindigkeit dicht an den Nistplätzen vorbeifliegt. Daran beteiligen sich alle Vögel der Kolonie, auch die Brutvögel und im Spätsommer die flüggen Jungen. Bei diesen Flugspielen sind sehr komplexe Flugmanöver zu sehen, teilweise erinnern diese an die Balzflüge. Auf die „Screaming Parties“ folgt oft unmittelbar das Aufsteigen zur Nächtigung in der Luft.
Hallo, wieviele Leute wären das wohl zur Screaming Party? die Wohnung ist nicht so groß. Man könnte die Sachen von der Uhutrust art-Seite auf die Wand machen mit dem Beater und vielleicht paar Heffs dazuhängen, wenn es nicht schon morgen ist, sondern vielleicht Samstag/Sonntag/Montag, Vortrag halten kann ich eher nicht, sondern mir kommt es jetzt vor, wie meine Ärmlichkeit auszustellen als warnendes Beispiel für die Studenten es SO nicht zu machen wie Frau Eichwald.
ich weiß nicht, ob du meine Telefonnummer hast? 769746937697279896375497687608 gern bald treffen, mit und/oder ohne Studenten
m
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ich dachte heute mal hierhin:
60jahre-60werke
fucksounddesign fängt ungefragt von selber an und dann kommt auch schon Lüpertz, „grandios“
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Ich empfehle
21:30 Kino Krokodil
Berlin – Prenzlauer Berg. Begegnungen zwischen dem 1. Mai und dem 1. Juli 1990, BRD 1990/1991, s/w, 78 min Regie: Petra Tschörtner
Leider nur DVD weil es nur eine Filmkopie gibt und die gehört dem Bundesarchiv.
Wie ein Mann mit hellster Stimme „Unsere Heimat“ singt und so klingen will, wie original das hellsingende Kind, die Filmemacherin läßt ihn das komplette Lied singen vor dem Wiener Café, da war ein Geburtstag, der auch nicht schlecht war. schön strack wackeln sie gemeinsam dahin. Wie zutraulich die Ostler waren. Eine ganze Kultur ist untergegangen, sagt Ritter. Was wohl die unter 30jährigen oder 20jährige erst denken, wenn sie so einen Film sehen.
0:40 Kalliolle kukkulalle von unsre Heimat über Oktoberklub, Hier wo ich lebe, Wir sind überall, Ernst Busch, Stukalied, NVA Anthem, ich hatt einen Kameraden, Du hast ja ein Ziel vor den Augen, Thälmann ist niemals gefallen, jetzt Bundeswehr Hamburg Oh du schöner Westerwald Eukalyptusbonbon, YouTube ist die beste Erfindung der Neuzeit und natürlich das Streichholz, Herr Krallowski.
Mielkes Schihens und sogenannte Kuffits