Das Problem ‚Ausstellung‘

12. Juni 2014

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Die letzten Tweets von @fr_schirrmacher
DIE WELT – vor 2 Stunden

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22:40 Ungesehen kann man die Anlage nach hinten raus verlassen und (zwischen Wildrosen und Geißblatt) eine Anhöhe namens Alter Graben hochsteigen zum Stephansberg. Oben ist eine holzverkleidete Wirtschaft, die letztes Mal Bob Dylan, Philly-Sound und Liedermacher spielte. Dort Kann Man Es Aushalten. Sie verkaufen auch Bier außer Haus, Keesmann Hell und Keesmann Lager. Die Nachbarin hat Besuch aus Berlin, sie sind dorthin unterwegs, ich soll auch kommen. Im Radio singt Elisabeth Schwarzkopf.

1:42 Auf einem Tisch steht ein Aufsteller mit der Aufschrift ARCHÄOLOGEN. Leider war der Tisch bis jetzt immer unbesetzt. Während der Gespräche warten auf die Ankunft der Archäologen.

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Leidy Churchman (jetzt in Kleinbuchstaben)
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14.6.14

Statusfragen

Ziele im Leben


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Kein Ort. Nirgends

31. Mai 2014

egal Girl happy Kunst abmelden
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3.6.14

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Fachbuch für den Werkunterricht, 1973

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Mürsbach

14.

Die schönen scharfen Schatten, die die Leute an die Wand werfen. Gegenüber.
Hier geht alles. Zündeln, Züngeln, Flammen am Kopf, Alles.
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Der Turmbau ist ein Gemeinschaftsprojekt der JVA Ebrach und der Caritas-Fachakademie für Sozialpädagogik Bamberg. Jugendliche Strafgefangene und Erzieherinnen in Ausbildung haben über Monate an Bildern und Symbolen gearbeitet, die heute für die Hybris des Menschen nachdem „Immer noch mehr“ und dem „Sein wollen wie Gott“ stehen können.

Zu der Inszenierung mit Musik und Pyrotechnik werden Texte gelesen, die bei der Beschäftigung mit dem Turmbau entstanden sind.

Eucharistie 19.30 Uhr
FeuerKunstWerk ca. 22 Uhr im Burghof

Leitung
Hans Lyer (Gefängnisseelsorger)
Michaela Schwarzmann (Kunstpädagogik)
Horst Engelhardt (Religionspädagogik)
Clemens Muth (Kunst und Knast)

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Die Pfingstrosen vor meinem Eingang sind so schwer, daß sie liegen müssen.

Den Tisch quer zu stellen war eine gute Idee!

Frank war froh seinem Gast, der heute abgereist ist, was bieten zu können. Im Sinne von: die Realität – verbracht mit der richtigen Begleitung (ihm) – ist das beste, härteste, lustigste, kurioseste der Welt.

Richtet man nicht in Wirklichkeit die große fanatische Sehnsucht auf sich selbst? In sich selbst tief hinein? Gleichsam genierlich und fordernd — hinein?

Ja, sicher. Aber nicht nur.

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8.6.14

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Burg Feuerstein, Jugendhaus der Erzdiözese Bamberg, Ebermannstadt.
Es befinden sich auch Strafgefangene unter uns.

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Super Veranstaltung. Schönster warmer dunkler Wald

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Michaela Eichwald? — Doc Nancy
18 Min ·

Immer, wenn ich das Gerippte sehe, muß ich an dich denken und freue mich!

Doc Nancy Oh, wie schön! Vielleicht braucht das Gerippte noch ein Geschwisterchen. Dann musst du halt wieder zu Besuch kommen. Es ist ja nicht weit.
4 Min ·
Michaela Eichwald Im Moment geht leider nix. Weder besuchen noch Besuch empfangen. Quarantäne bzw. Klausur

17:00 Dilf

9.6.14

fig. 29

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Im Anfang habe ich dem Tier noch jeden Tag das Netz zerstört, mittlerweile aufgegeben. Die Spinne wohnt im Holz (Bungalow) und sitzt am längeren Hebel, gleich hinter dem toten Kameraden, den sie sich als Abschreckung vor das Loch gestellt hat. Ich bewundere ihre Geduld und ihren Starrsinn. / ich kann sie nicht leiden, Sie ist o.k.

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Auf dem Weg vom Staubsauger wegbringen traf ich die Komponistin Rosmina Erl, die vor einigen Jahren hier zusammen mit Chinesen verbracht hatte. Es war ein tolles Jahr für sie, aber aus den Chinesen sei nichts rauszukriegen gewesen, ganz komisch war das mit denen. Staatschinesen, immer alles prima. Wenn man die traf verbeugten sie sich nur. Herrlich, wundervoll, danke, gut!

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Das Altern der Neuen Musik ist im Grunde sehr schön. Hier am Beispiel von meinem Freund Radi.

Goth-Night im Morph-Club

25. Mai 2014

Bamberg

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Fotos: Michele di Menna

permit yourself

18. Mai 2014

19.5.14

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Leev in der Daachrinn

Neben mir zieht ein fremder Mann ein, Frau D. ist ins Haupthaus gezogen.

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an M, dem ich die J.-Cassette von 1996 geschickt hatte

für die Revier- und Verteilungskämpfe kann ich richtiges Interesse nur aufbringen, wenn ich von den beteiligten Personen was halte und es mich auch inhaltlich mitnimmt. Ich will den Eindruck haben, daß es um was anderes geht, als Eitelkeit und Machtausdehnung. Wenn man die Leute kennt und kennenlernt schrumpeln sie meistens zu schnell zusammen, als daß man noch viel Phantastisches und Erregendes reinprojizieren könnte. Ich sehe nicht oft was, was ich nicht verstehe und nicht gleich durchsichtig ist. Wenn man an einer Institution angestellt ist, geht es nochmal um was anderes. Ich bin so froh, im Moment nur mir selber nachgehen zu können, nicht wie früher täglich an Geld denken zu müssen und mich richtig für das zu interessieren, was ich mache und dafür, wie ich weiter umgehen kann mit den Aufgaben. Hoffe damit ein mögliches bis gutes Modell abgeben zu können. Ich mache ja was und bin im Prinzip auch ansprechbar. Aber falls nicht, möchte ich das auch aushalten können.
Der Herr J. hat seine Art das so zu betreiben, wie er es eben macht — Philosophie soll das Ergebnis des Philosophierens sein, dazu gehört Reinheitsfanatikertum und daß man an seiner Sprache [Sprechweise, Sagen] hängt und sich an sie gebunden fühlt — damit bezahlt, keinen großen Wirkungskreis zu haben und keine gesellschaftlichen Weihen.
So wird es mir auch gehen, kann ich gut verschmerzen. Über den Tod hinaus ist nichts geplant. Hauptsache das stimmt in sich (irgendwie). Sage ich heute. Das sich verpflichtete Eigenartige, was nirgendwo ständig rein will, oder herrschen, und trotzdem da ist, schmerzhaft herbeiträumend.

Anhang: Amseln von heute Mittag

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(als hätte ich das schon einige tausend Mal gesagt. Habe ich auch.)

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nachts
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20.5.14

Das Nest ist leer!
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An Isaak

Müssen uns wirklich knapp verpaßt haben.

Heute sehr heiß im Aquariumhaus. Die Handwerker stiegen auf dem Dach herum, es hörte und fühlte sich an, als kratzten riesige Tiere an der harten Verkleidung, um an das weiche Innere heranzukommen.

Ich dachte, ich fahre zu dem 50. Geburtstag von Elektro Hansen nach Dahlem, das ist Samstag, Sonntag ist die Buchvorstellung/Diskussion um JRs Gegenwartskunstbuch am Knotti, dann muß ich irgendwas finden für das Haus am Waldsee, bin darüber an der Berlin Biennale minimal beteiligt, dieser Spanier [Kolumbier, Kanadier!] ist so relaxt, daß er mich zwar freundlichst persönlichst eingeladen, sich dann aber nicht wieder gemeldet hat, wegen Übergabe, Aufbau o.ä. – Da angelt einer im Dunklen in der Regnitz, heute kamen auch zwei Schwimmer in Ganzkörperanzügen vorbeigetrieben, starke Strömung, hinten rauscht das WEHR mit einer großen roten Plane davor: Achtung! Lebensgefahr. Schredder, spratz. Ich habe Kummer. Die jungen Amseln sind raus aus dem Nest und können noch nicht fliegen noch sich selbst mit Nahrung versorgen. Sie hocken mit ihren Vor-Hemmungs- oder Vor-Fortschrittskleidern verständnislos am Boden oder auf dem Fahrradreifen, eine sprang den überdachten Weg hier an der hohen Mauer entlang, das muß ihr endlos vorkommen, da wieder rauszukommen, jemals.
Jedenfalls ist nächste Woche Mittwoch die Biennale Eröffnung, Donnerstag Feiertag. Da lohnt es sich praktisch erst Freitag wieder zurück zu fahren, Samstag 31. habe ich einen Termin zugesagt mit Mitgliedern des Kunstvereins Nürnberg. Ich mache es aus Erlebnisgründen, um z.B. zu überprüfen ob die Vorurteile sich bestätigen, tun sie ja nie ganz, es kommt mindestens was dazu, was man vorher nicht wissen kann und natürlich ist interessant wie man sich da selber aufzuführen meint. Aufführen zu müssen meint, als Düffeldoffel der man ist.

21.5.14, 7:31

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Sie sind hier.

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Heute
12 – 14
Krieg und Frieden

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Erba-Gelände, Gaustadt

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22.5.14

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Arbeitsroutine Fehlanzeige. Weil ich so darauf geachtet habe, mir nichts anzugewöhnen weiß ich jetzt z.B. nicht, wie es geht. Ich weiß nicht, was gefordert ist und wie man dahin kommt. Stattdessen im Bett rumschwitzen.

Der Amselvater sagt, ich soll mir auch endlich mal ein richtiges Leben suchen.
Verstehe ich nicht.

Ik ben zeven jaar het huisdier van een demon geweest

Keine Flucht in die Witze mehr

21. April 2014

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23:44 Im Reservat Wolfsruhe im Düstern verlaufen, dann beim Hospiz bzw. Palliativstation am Bruderwald rausgekommen.

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22.4.14

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Die Barke ist weg. Ich bin gestorben.

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Nur die blauen Schuhe erinnern an mich und grüßen euch schön.

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23.4

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25.4.14

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21 Reaktionen zu “Keine Flucht in die Witze mehr”

  1. admin

    UHU heißt übrigens um die Hundert (Leser täglich).
    Trustworthy, stabil und belastbar.

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    beantwortet man die eine Frage, wachsen sofort neun neue nach.Bedenke, daß Texte sich nicht miteinander unterhalten können.

    Nicht im eigentlichen Sinn.

    Auftrag

    Von ganz oben.

  2. admin
    Wieder habe ich Glück: in einer Minute werde ich 70 und im Radio kommt: wichtig sind Tage die unbekannt sind.

    Und jetzt Don’t break down von den Stingrays!

    ich wünsche mir I’m in Pittsburgh and it’s raining, aber das haben sie nicht.

    okay, ich wünsche mir meine eigene Cassette JARUZELSKI von Februar/März 1987.

    Residents, Yeah Yeah Noh, Norbert Schwefel, Ciccone Youth, Hüsker Dü, Age of Chance, Holger Czukay, Membranes, Primitives, Camper van Beethoven. Leo Kottke.

  3. admin
    thank you, beloved neighbor, MdM, for this!

    greetings to Ceccaldi in Munich! Would have joined you
    But also want to go to Berlin for Krebbers 60th birthday!

    Alas! Riche Coúntry!

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    Seit ich hier bin.

    Mit den unbekannten Spaniern und der ganzen Situation, denke ich ständig, undeutlich: wir müssen zusammenhalten. Ohne zu wissen, was ich damit meine, was das sein könnte, ohne einen geringsten Glauben. — Seltsam? aber so steht es geschrieben.

  4. admin
    Jetzt ein bißchen schreiend durch den Wald gehen.

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    23:19  Treatment Recommendations erbeten

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    Interview mit Daniel Pflumm

    26.4.14

    Hilfloses Staub saugen und Wäsche waschen in Bamberg.
    Im Traum vergiftet worden, kurz vor 5.

    ah, die Waschmaschine hat eine SPEED-Einstellung. Da braucht sie nur 1:06 statt 2:40 (ECO). trotzdem ist: mir schlecht.

  5. admin
  6. admin
    Bei meiner Nachbarin brüten wie jedes Jahr Spatzen in einer Ritze am Haus neben dem Balkonfenster, die sie sich freigehackt haben.

    MKs 60. Geburtstag

    Existenzialismus

  7. admin
    rechtzeitig zum Gallery Weekend weg sein.

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    11:45 Kalte Progression

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    das hier nochmal lesen

    http://berlinergazette.de/phantasma-und-politik/

    (10.11.13)

    (…) Die nahtlose Einverleibung sozialer Bewegungen (Occupy in den Kunstwerken etwa) oder die Beschwörung einer Realität außerhalb der eigenen Realität („Was draußen wartet“) – dies alles läuft auf eine progressiv verstandene Verwischung der Differenz zwischen Kultur und Politik hinaus. Aber auch die darin sich ausdrückende Verhältnisform zu einem wie auch immer imaginierten Anderen, auch die Zuspitzungslogiken von einem Ereignis zum nächsten und schließlich die performativen Widersprüche – wenn etwa die Kritik an neoliberalen Zeitökonomien mit deren Überbietung in noch brutaleren Zeitökonomien (etwa tagelangen Programm-Marathons) beantwortet wird.

    Doch nur allzu sehr scheinen sich die darin artikulierten Rhetoriken der Dringlichkeit und der Krise mit einem nahtlosen Funktionieren innerhalb des Terminplans des Festivalbetriebs zu vertragen. Am Ende der Ausstellungsdauer verlässt Occupy wieder die Kunstwerke und die Kurator_innen der nächsten Biennale sind an der Reihe, die darauf nur entweder mit einer weiteren Radikalisierung oder mit einer backlash-Rhetorik antworten können. Wir haben es hier also mit einer inhaltlichen Überschreitung bei gleichzeitig formaler bzw. institutioneller Reproduktion der Verhältnisse zu tun.

    Das Problem zeigt sich vor allem in der Wiederholung, wenn der Habitus der Überschreitung immer wieder von neuem aufgerufen wird, ohne dass sich an den institutionellen Verhältnissen irgendetwas geändert hätte. Innerhalb der unterschiedlichen Projektkulturen, in denen sich Politik, Theorie und Kunst in besonderer Weise miteinander verschränken, haben wir dementsprechend in den letzten Jahren eine ganze Reihe solcher inhaltlichen Überschreitungen angeboten bekommen. Das passierte meist als ganz grundsätzlich ansetzende Revisionen der Moderne, von Kapitalismus, Wissenschaftsbetrieb und Kolonialismus, die alle für sich genommen ungemein anspruchsvoll und tatsächlich relevant waren, die jedoch hinsichtlich ihrer institutionellen Performanz jeweils vollkommen folgenlos blieben. (…) Helmut Draxler

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    ja, komisch. Warum wohl?

    weil gar nicht oder feige gehandelt wird

    und natürlich auch nichts überschritten.

    (das würde man sehr wohl merken.)

  8. admin
    Was soll ich denn jetzt machen?


  9. admin

    Sie mögen meine Arbeit.

    14:50

    Die Versprechen müssen schöner werden. Aber die Einlösungen auch, Freunde.

  10. admin

    ~ Sie war so stark ~

    ober om End hots ned g’longt

    Die Rückkehr der Körper in die Landschaft

  11. admin
    Konfliktmanagement

    Am 02.05.2014 23:36, schrieb Ergo Phizmiz:
    > das ist so ein sehr gutes bild!

    Ja!

  12. forsthoff
    wollte gerade den FB-beitrag von detlef kuhlbrodt.”die frau war freundlich.(wedding BNDisiert…)mit dir teilen.und hab bemerkt.wir sind gar nicht befreundet.anderseits war ich überrascht das du dort !registriert”/-war heute bei gotscheff/müllr ZEMENT…liegt noch schwer im magen.—/wollt auch schon seit wochen nicht mehr ukr. lesen.machs doch.odessa im juni.wie gedacht.wird schwierig…..-
  13. admin

    Ich bin jetzt eine alte Frau. Was soll denn noch kommen? jammerte ich Matumba, der heute Geburtstag hat, am Telefon an. – Die ganzen Krankheiten! rief Matumba.

  14. admin
    Wochenlang hetzten Nazi-Hooligans in einem geheimen Internetforum, organisierten gewalttätige Übergriffe. Hauptfeind: Pierre Vogel.

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    23:10

    Ich verstehe nicht, wo ich hier bin und was die Aufgabe ist.

    00:04

    Einfach mal anfangen zu arbeiten.
    Ich verstehe es nicht.

  15. admin
    kein modus
  16. admin
    modus crinibus attrahendi
  17. admin
    Kunstvermittlung ist das Allerletzte.
    Spalten statt versöhnen.

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    Frank freute sich nun doch etwas. Hatte er sich nämlich gerade zur Leiterin der Institution sagen hören, daß er dem interessierten Bürgertum absolut nichts schuldig sei.
    Außerdem gab er zu Protokoll, daß er wie auf Eiern geht und seine neue Umwelt nicht versteht. Er kann nicht erkennen, woraus sie sich zusammensetzt, weiß nicht, ob das gut oder schlecht für seine Aufgaben ist und welche das sind. (es geht natürlich meistens irgendwie, aber warum, wozu ist das.)

  18. admin
    Workshop Suns 2:29

    1994
  19. admin
    sehr interessant

    http://www.merkur-blog.de/2014/04/das-nietzsche-dynamit-tunnel-kranker-pimmel-prinzip/#more-1724

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    http://www.merkur-blog.de/2014/04/das-schweigen-der-rose-ein-jahr-mit-den-goncourts-iv/

    13:55 non-finito

    (Ich kann nicht jeden Schmerz in eine Freude umwandeln.)

  20. admin
    Die Mauersegler können auch wegbleiben.
  21. admin
    Wer nicht gegen die Tatsachen existieren will, der kann ja gehen.

    10:58 Die hl. Familie kommt mich salben.

    11:40 Das tote Hänschen erscheint und will mich geleiten.

    12:00 Einmarsch der Sargnägel.

    Siehe, es ist alles verdreckt.

Kaufland Weißensee

6. April 2014

5.4.14

Sehr geehrte Frau Eichwald,

Kundenservice hört bei Kaufland nicht an der Kasse auf. Wir informieren uns regelmäßig darüber, was unsere Kunden auf verschiedenen Plattformen im Internet über uns denken.

Hierbei sind wir auf Ihre Seite http://www.uhutrust.com aufmerksam geworden.

Unter folgendem Link sind Bilder von der Filiale Weißensee zu sehen:
http://t.co/28lFMFA4nn

Datenschutz wird in unserem Hause sehr ernst genommen. Deshalb bitten wir, das Bild, aufdem der Junge mit der blauen Jacke zu sehen ist, zu entfernen.

Für weitere Fragen stehen wir natürlich zur Verfügung.

Vielen Dank für dein Verständnis und beste Grüße,
dein Kaufland Kundenservice-Team

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Gut. aber was ist mit den Fischen?

8.4.14

Nesquik

9.4.14

#Lanz

(wie der Uwe Seeler sich freut, wenn er einen landen kann! einmalig. Wie ein Verwandter, den man gerne gehabt hätte.)

Minor Threat

4. April 2014

Minor Threat – Seeing Red  00:00
Minor Threat – I Don’t Wanna Hear It  01:02
Minor Threat – Filler 02:16
Minor Threat – Straight Edge 3:49
Minor Threat – Small Man, Big Mouth 4:34
Minor Threat – Screaming At A Wall 5:30
Minor Threat – Bottled Violence  7:02
Minor Threat – Minor Threat 7:56
Minor Threat – Stand Up 9:25
Minor Threat – 12XU 10:18
Minor Threat – In My Eyes 11:23
Minor Threat – Out Of Step (with the world) 14:12
Minor Threat – Guilty Of Being White 15:28
Minor Threat – Steppin‘ Stone 16:45
Minor Threat – 15. Betray 18:58
Minor Threat – It Follows  22:01
Minor Threat – Think Again 23:52
Minor Threat – Look Back And Laugh 26:11
Minor Threat – Sob Story 29:28
Minor Threat – No Reason 31:18
Minor Threat – Little Friend 33:15
Minor Threat – Out Of Step 35:34
Minor Threat – Cashing In 36:55
Minor Threat – Stumped 40:38
Minor Threat – Good Guys (don’t wear white) 42:32
Minor Threat – Salad Days 44:54

Mythochondrien

26. März 2014

hoffentlich belatscher ich dich nicht zu sehr, habe gerade einen kleinen Laberflash

http://www.uhutrust.com/2007/12/03/die-letzten-menschen/

und finde diese beiden Bilder von 2007 so gut. Sie waren für eine Benefiz-Aktion für den Kölner Kunstverein entstanden und erst war das mit dem Männchen (nicht sofort) verkauft worden, für 1800 Euro glaube ich und über 2 Jahre später das andere. Vom ersten hieß es, das hätte irgendein Kölner Zahnarzt gekauft, vom zweiten weiß ich noch weniger.

Jetzt möchte ich sie ausleihen und frage mal, wer sie haben könnte.

Die Erde ist unbewohnbar

Wie der Mond

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Justus Köhncke Michaela Eichwald

https://www.youtube.com/watch?v=BpwkVJP0FqU&list=PL4BD8324B11CBF8B8
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  • Michaela Eichwald ich kannte ja HansAPlast persönlich. Habe sie 1981 mit 14 in Hannover besucht und kriegte praktisch keinen Ton raus. Nach ein paar Tagen haben sie gesagt, sie bräuchten langsam auch mal das Zimmer wieder und so.
    Gestern um 21:26 · Gefällt mir · 2
  • Michaela Eichwald Hatten auch gedacht, ich würde mich ein bißchen an der Hausarbeit beteiligen. Und so.
    Gestern um 21:27 · Gefällt mir · 3
  • Nicolas Siepen haste aber nicht michi!
    vor 9 Stunden · Gefällt mir
  • Mario Lasar stimmt das, michaela? ist ja irre.
    vor 9 Stunden · Gefällt mir
  • Michaela Eichwald habe ich nicht, weil ich steif vor Angst war und aus dem Zimmer praktisch gar nicht rausgegangen bin und ich auch so entgeistert war, weil die aussahen wie Hippies und die Schlagzeugerin, die mich eingeladen hatte, gerade im 8. Monat schwanger war von ihrem Freund, der auch in der Band [und in der Wohnung] war. Ich konnte das alles nicht verarbeiten und habe mich betrunken und bin stehlen gegangen. Das ist wirklich wahr. / Das Beste war einmal, als die 39 Clocks zu Besuch kamen und wissen wollten, wo man gut auftreten kann. Die sahen so aus und waren so, wie ich mir erhofft hatte.
    vor 7 Stunden · Bearbeitet · Gefällt mir · 3
  • Michaela Eichwald ich hatte Schiß ohne Ende
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  • Michaela Eichwald herrlich
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  • Justus Köhncke Das waren ja auch richtig schlimme Hippies, im Gegensatz zu den 39 Clocks, der coolsten Band überhaupt, den deutschen Suicide, mindestens. Habe mit 13 Hansaplast, die ich liebte, im Wetzlarer Jugendzentrum live gesehen und fand sie ganz toll.
    vor 7 Stunden · Gefällt mir nicht mehr · 2
  • Michaela Eichwald Die Annette (Sängerin) war gar nicht da. Die war auf Austausch in England. Und die anderen waren schon fast 30
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  • Justus Köhncke grusel!
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  • Mario Lasar 39 clocks! wow.
    vor 7 Stunden · Gefällt mir
  • Justus Köhncke Hansaplast haben damals 20000 Platten verkauft. Damit wäre man heute sofort Nummer Eins.
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  • Justus Köhncke 39 Clocks in der Batschkapp gesehen, 1981. Pure ultralaute Rhythmusmaschine und zwei bewegungslose Gestalten in schwarz mit Sonnenbrillen. Cool as fuck.
    vor 7 Stunden · Gefällt mir nicht mehr · 4
  • Justus Köhncke @Michaela: Hatten die oft minderjährige Fans in ihrer Hannoveraner WG, die Ärmsten?
    vor 7 Stunden · Gefällt mir
  • Michaela Eichwald ich habe die nie live gesehen, aber die erste und die zweite Tag und Nacht gehört, zum Verdruß meiner armen Mutter. Schlimmer fand sie allerdings Rote Lichter von Palais Schaumburg, blind bestellt bei Rough Trade aufgrund des Covers. Allein und unverstanden im Scheiß-Fertighaus in Brüchermühle. Ca. 3000 Einwohner. oder 300
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  • Justus Köhncke Ich kann mit Krofdorf-Gleiberg (ca. 2000 Einwohner) durchaus mithalten, Darling.
    vor 7 Stunden · Gefällt mir nicht mehr · 1
  • Justus Köhncke Aber Hip-Metropole Giessen war ja nur 5km weg…
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  • Michaela Eichwald Justus, glaube nicht oft. Ich hatte mich da quasi selbst eingeladen, weil ich der Schlagzeugerin dauernd Briefe mit Selbstmordabsichten schrieb. Und sie sehr verständnisvoll [und engagiert] ellenlang zurückschrieb.
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  • Michaela Eichwald bei uns war die nächste Stadt 60, 70 Kilometer weg. Allein zum Bahnhof Dieringhausen waren es 20.
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  • Justus Köhncke Okay, you win.
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  • Justus Köhncke Dann kamen ja FSK zum Welterklären vorbei, und deren versöhnlichere Titel waren sogar Elternkompatibel („Liebe Im Hotel“).
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  • Michaela Eichwald nach Gummersbach zur Disco Muckefuck zu trampen, hat ungefähr 7 Stunden gedauert. Und dann immer mit dem Mann, der jedesmal erzählte, seine Frau wär krank und könne nicht mehr so. Ob wir vielleicht mal könnten?
    vor 7 Stunden · Gefällt mir
  • Justus Köhncke phew. Wir sind auch in Umlandsdiscos getrampt, später. Gerne lief als letzter Song „Who’s gonna drive you home“ von The Cars.
    vor 7 Stunden · Gefällt mir
  • Michaela Eichwald ja, und der Hammer, daß DU doch, leeven Justus, das Konzert in Gießen organisiert hast. Da sind wir dann hin. Das war ja mindestens 250 Kilometer weg! – Hat sich voll gelohnt. das war ca. 1985, oder wann?
    vor 7 Stunden · Gefällt mir
  • Justus Köhncke ja, 1986. Der Band ist das übrigens auch absolut unvergessen, allein wegen des bizarren Settings und der Velvet-Underground-Platte bei meiner Mutter, wo alle hausten, gott hab sie selig.
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  • Michaela Eichwald (ich hoffe, ich darf die schöne Unterhaltung in meinen Blog-Koben ziehen.)
    vor 6 Stunden · Gefällt mir · 2

Stoß im Himmel

17. März 2014

Wien, Erster Bezirk.

Massive, massivst von sich überzeugte Erste Welt.

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Das Herz überflutende Dankbarkeit, wenn alles besser geht als zuvor erwartet worden war.

Wo die Bilder gestern bei der Voreröffnung leider noch keine Titel hatten, sollen sie heute zur Haupteröffnung welche bekommen. Also quasi jetzt, jeden Augenblick.

Schon war ich wieder von der Straße abgekommen in meinem grauen Ford unter dem Bettzeug mit Palmen (Bambus) in Stoß im Himmel, meiner schönen Bleibung und denke: wenn ich heute nicht hier wäre, würde ich in Berlin zum Hau gehen, zur DD mit Pollesch Veranstaltung.

Ich saß unter lauter zeigefreudigen 23-Jährigen Mädchen – nicht die Unsrigen, andere, dümmere – die warteten auf „Gags“ und dann lachten sie, wenn ein Gag kam, also oft, für ihre Begriffe. Wenn sich über die sogenannte Liebe lustig gemacht wurde, gesagt wurde: „Ich liebe dich, aber ich verwechsele dich immer“, z.B.

[es kann sein daß ich meinen Widerwillen gegen den Text auch leicht verwechselte mit meinem Ärger, die Gesichter der Schauspieler nicht richtig sehen zu können und zuviel Gelache rundherum, wo ich immer denken muß: jetzt denken die Idioten: ich erkenne was wieder, es ist aus meinem Leben mir bekannt und gleichzeitig ist es hochgehaltene, zeitgemäße Theaterkultur, Lachen erlaubt, Zeit für Wohlfühlmomente. Ich dachte öfter, daß ich nicht daran glaube, daß der P da wirklich selber Probleme sieht, wo er sie behauptet, es aber auch nicht darum geht, ob man sie teilt oder nicht. Daß noch die Stellen am besten kommen, wo etwas an den Haaren herbeigezogen wird, was man nicht „nachvollziehen“ kann und besonders abstrus konstruiert wird. Daß hier mir manchmal die Sache fad erschien, weniger weil ich dachte, daß das alles nicht stimmt, ich keine Probleme damit habe und ihm nicht ganz glaube, daß er sie hat, sondern weil nicht abstrus genug konstruiert und nicht widersinnig genug an den Haaren herbeigezogen wurde, vielleicht. Und deshalb keine richtige Herausforderung und Schwebung entstand. – Annahme. Und wie gesagt aber alles Quatsch, denn es wäre ein ganz anderes Erlebnis und damit Urteil rausgekommen, hätte ich in der zweiten oder vierten Reihe näher an den Schauspielerkörpern dran gesessen.

Jedenfalls.] Ich sehe in dem Körperproblem bzw. dem Körper/Seele/Innen/Außen kein Problem. Es besteht auch keine Veranlassung, Sinnliches in ein Übersinnliches zu steigern. Die sinnlichen Vermögen sind körperliche Vermögen und lassen an metaphantastischen Möglichkeiten keine Wünsche offen. Mein Körper ist mein Inneres, mein Äußeres. Ich bin ein Fall unter Fällen. Ich bin mein Fall. Ich bin das Medium meiner selbst und die Welt gibt alles her, es ist alles da. Jede Sensation kann erzeugt werden in diesem Hautsack voller Darmbakterien.


Zeigefreudigkeit: Es war schon eine gute, lustige Dynamik, wie die vielen I-like-anti-like-my-style-Pollesch-Zuschauer am Ostermontag zu Blondies Hanging on the Telephone ihre Plätze einnahmen. Kleine Eigenheitsgesten bevor man sich setzt, um sympathisch und interessant rüberzukommen. Wahrscheinlich nicht mal ausgedacht. Ich habe mich gefreut und mir gleichzeitig gewünscht, daß das nicht die Zukunft ist, aber natürlich weiß ich auch nicht, was sonst die Zukunft sein soll. Vielleicht ist es auch gut so. – Wieder fällt mir so ein professoraler Spruch von einem aufgeklärten Professor ein: Wir müssen mit den Leuten umgehen und arbeiten, die da sind, andere gibt es leider nicht.

void void void void

17:20

1. Großer Attraktor (130 x 400)
2. Innere Verwahrlosung (130 x 300)
3. Wanderungen mit Simone Weil (210 x 130)

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20.3.

frei!

Gruß vom Aufbau

12. Februar 2014

Lothringer 13, München (seit 1980)

Eröffnung: morgen

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13.2.14

10:40

Schmidtlein/Eichwald
Speculations on anonymous materials, 2014
Edelstahl, Kunststoff, Holz

Schmidtlein/Eichwald
News, 2014
Lackiertes Metall, Polyurethan, Holz, Polyamid

Schmidtlein/Eichwald
Doktor Fanta (Akt der vollkommenen Erfüllungssynthesis zur Intention), 2014
Edelstahl, Glas, Kitt, Glasfaser, Polyurethan, Aluminiumdose

Schmidtlein/Eichwald
Ich bin sehr froh, 2014
Acryl und Öl auf Baumwolle
140 x 110 cm

Schmidtlein/Eichwald
Unbekannt, 2014
Acryl und Öl auf Baumwolle
140 x 60 cm

Max Schmidtlein
OLG, 2014
Acryl und Öl auf Synthetik
140 x 170 cm

Michaela Eichwald
Metanoia, 2014
Acryl, Öl, Wachs und Lack auf Kunstleder
240 x 135 cm

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Courtesy Galerie Deborah Schamoni, Silberkuppe and The Artists

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15.2.14

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Großes Glücksgefühl beim Auffinden der schönen Einladungskarte im Briefkasten!