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21.9.21
„Von meinem/meiner Galaxy gesendet“ Titel für das Bild in der Reena Booth.
With the help of John Kelsey.

Heute morgen kam Haustechnik Urban und hat die Spüle abgedichtet, nachmittags mit dem Kollegen in der Elke und Arno Morenz Collection, SEVEN AVANTGARDES, SEVEN UTOPIAS im tiefen Charlottenburg. (10 Euro)
Dann Käsekuchen, Julian Schnabel und Mathew Barney bei beiden Hetzlern.

Beim Hetzler Goethestraße keuchte nach unserem Besuch eine Person mit Rollator und Plastiktüten die Stahltreppe herauf, um dann oben angekommen zu rufen: Sie haben vier Galerien, ja? Vier Galerien?
Da dachte ich, und sagte es auch zum Kollegen, wie toll niedrigschwellig doch das Galeriensystem ist. Jede und jeder kann im Prinzip überall kostenlos reinschneien, reinlatschen, etwas rufen, alles studieren. Man muß es allerdings auch machen.

(Wenn nur die Arbeit der Galeriemitarbeiter nicht so trostlos aussähe. Wie sie da immer sitzen mit ihren Computern. Jahre und Jahrzehnte. )

[eigentlich ist das mein Begriff, mein Bild von DIE KUNSTWELT. Der trostlose Ausdruck der manierlichen Tipper und Tipperinnen in Nebenräumen oder hinter Theken in der Galerie, mögen sie genug, wenig oder nichts verdienen.]

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22.9.21
sehr schön geworden
(Grafik: Michael Müller, Zürich)

Fragen der Oberbergischen Volkszeitung (bitte beantworten)
(Journalist: Michael Möller, Eckenhagen)

1. Über die Kindheit Jesu ist fast nichts bekannt. Über Ihre auch nicht. Die Vita beginnt, als Sie 20 waren. Ihre Zeit in Gummersbach liegt im Dunkeln – wo sind Sie geboren und aufgewachsen?
In Gummersbach geboren, weil in Bergneustadt im Krankenhaus kein Platz mehr war. Aufgewachsen in Bergneustadt, Pernze, Altklef, Brüchermühle. Zuletzt, vor dem Abitur, in Oberwiehl gewohnt, danach in Köln.

Wer sind Ihre Eltern?
Christine, *1950 und Klaus, *1944 gest. 1974

Wo sind Sie zur Schule gegangen?
Gemeinschaftsgrundschule Wiehl, Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium Wiehl

Hat die Schule Sie zur Kunst geführt (Unterricht?)
wahrscheinlich. Die Verwandten jedenfalls nicht.
Ich danke meiner Kunstlehrerin Jutta Frey.

Haben Sie noch Kontakt zur Heimat? (Ist das Ihre Heimat?)
Keine Heimat, aber guten Kontakt in die Gegend.

Woran denken Sie, wenn Sie an GM zurückdenken?
Gummersbach, Du liebenswerte Einkaufsstadt. Du gehst uns ganz schön auf den Sack.
Lied von Provinz Guerilla.

Was ist, bitte, die Kartoffelschälgruppe Alperbrück? (Habe ob des Namens laut gelacht)
Ein Angebot zur Beschäftigung der Bewohner des Seniorenzentrums der AWO Wiehl.

2. Studium in Köln – hatten Sie auf Lehramt studiert? nein

Die 90er in Köln – geben Sie mir ein Stichwort? Was hat Sie geprägt?

3. Pläne: Haben Sie Pläne?  chillen

4. Es ist nicht leicht, ein Foto von Ihnen zu finden im Netz. Können Sie mir eines schicken? 

Dürfen wir ein Foto eines Ihrer Werke verwenden? Welches?

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17:18

Alte Cassetten beim Malen.
Wo bleibt da die Lebensqualität? von den Zimmermännern. Wie man sich die Texte gemerkt hat und praktisch alles mitsingen kann. Stinkbomben in der Sauna. Verkäuferinnen bei Sonnenaufgang. Schimmel auf dem Gummibaum. Käse in der Käsetorte. Terroristen in der Uni-Mensa. Urin in den Turnschuhen. Bonzo goes to Bitburg. Hot Aftershave Bop. etc

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