Selbstbildnis als zweiteiliger Halbprophet der nicht bereit ist seine Erwartungen zu korrigieren
7.4.15
Eichwald bitte wieder zur Arbeit kommen
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9.4.15
10./11.4.15
7:06 Hoffentlich werde ich den Sinn des Ganzen und meine Rolle darin bald verstehen.
11:10 Hermann Axen kann nichts dafür. Was soll menschliche Kleinheit denn entschuldigen. Wenn er zu klein ist, muß er halt wachsen. Der Mensch als Scheusal.
18:39 Ich finde es so schwer, da rauszukommen und sich vorzumachen, daß einen andere Dinge oder Personen genauso stark und tief interessieren und beschäftigen könnten.
13:09 Herumlaborieren an der Frage, was ist Nähe im Unterschied zu gefühlter Nähe? Ich kann keinen Unterschied ausmachen. Aber es muß einen geben.
Am 10. April 2015 um 01:00 Uhr
„In ihrer Stimmung aus Furcht und Anspannung hörten die Menschen in Alt Teterin aus Richtung Stretense einen fremdartigen, böse dräuenden Lärm… In der Fantasie einiger verbanden sich das Mahlen und Dröhnen mit den Horrorgeschichten über die sowjetische Mordwalze. Rasch flammte unter den Frauen das Gerücht auf, die Rotarmisten hätten in Stretense eine ‚Höllenmaschine‘, einen gigantischen Fleischwolf in Gang gesetzt. Eine riesige motorgetriebene Menschenpresse, durch die sie ihre Männer drehen würden, die sie zuvor vor ihren Augen abgeführt hatten.“
http://www.deutschlandfunk.de/koerbe-voller-zyankali-der-groesste-selbstmord-der.700.de.html?dram%3Aarticle_id=316610
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https://www.freitag.de/autoren/michael-angele/herr-kehlmann-antwortet-nicht
Franz Xaver Kroetz
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Heiner Müller Gedichte
http://www.deutschlandfunk.de/heiner-mueller-lyrik-war-fuer-ihn-mehr-als-eine-marginalie.700.de.html?dram:article_id=316494
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„Kunst zu machen, womöglich nur noch um ihrer selbst willen, das scheint heute nicht mehr genug zu sein. Angesichts der vielfältigen ökologischen, sozialen und ökonomischen Krisen werden die Stimmen, die ihr Verantwortung zuweisen, immer lauter. Die heikle Frage nach ihrer Legitimität wird unter Rückgriff auf ethische Imperative, mit einem Mehr an Engagement und Aktivismus beantwortet. Wer von der Verantwortung der Kunst spricht, muss jedoch problematische Vorannahmen in Kauf nehmen. Beansprucht wird eine Zuständigkeit für Verhältnisse, die außerhalb der Reichweite der eigenen Handlungsmöglichkeiten liegen. Es entsteht unweigerlich ein Moment der Distanz und der Überforderung. Genau dafür ist der Begriff aus postkolonialer Perspektive auch kritisiert worden. “Verantwortung” impliziert “Verantwortung für andere” und etabliert so eine Hierarchie der sozialen Positionen. Im Bereich der Kunst oder des Theaters kann Verantwortung ohnehin nur dargestellt oder gezeigt werden. Schon an diesem Punkt kommt die genuin ästhetische Kategorie des “Scheins” ins Spiel und unterläuft die Möglichkeit einer Reduzierung des Problems auf rein ethische Begrifflichkeiten. Die letzte Folge des diskursiven Projekts Phantasma und Politik nähert sich den Ambivalenzen des Verantwortungsbegriffs in seinen politischen, sozialen und kulturellen Dimensionen.“
Phantasma und Politik #11 – Die Verantwortung der Kunst
Mit Tom Holert, John Roberts u.a.
Moderation: Helmut Draxler
Deutsch und Englisch
Hau 26.5.15
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Letzte Folge. Und dann?
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http://www.halle-fuer-kunst.de/ausstellungen/2015/helena-huneke/
28.3. – 10.5.2015
– VORTRAG VON LINA LAUNHARDT
Am 6. April 2015 um 02:22 Uhr
Am 9. April 2015 um 03:20 Uhr
heute eine
spitzmorchel
morgen ein Schwein
Am 11. April 2015 um 12:10 Uhr
Am 11. April 2015 um 13:02 Uhr
Die Urknallmaschine ist wieder in Betrieb
Nach einer zweijährigen Umbau- und Wartungspause kreisen seit dem vergangenen Wochenende wieder Wasserstoffkerne im größten Teilchenbeschleuniger der Welt, dem Large Hadron Collider (LHC). Am Sonntag sind nacheinander zwei Teilchenstrahlen in den 27 Kilometer langen Ringbeschleuniger des europäischen Forschungszentrums Cern bei Genf eingespeist und auf entgegengesetzt umlaufende Kreisbahnen geschickt worden. Die Protonen zirkulieren noch mit recht moderaten Energien von jeweils 450 Milliarden Elektronenvolt (Gigaelektronenvolt, GeV). Läuft alles nach Plan, will man in den kommenden Wochen die Energie schrittweise auf jeweils 6500 GeV erhöhen und die umlaufenden Protonen noch im Sommer aufeinander lenken und zur Kollision bringen. Dabei wird eine Energie von 13 000 GeV freigesetzt. Das ist fast die doppelte Kollisionsenergie, die man bisher zur Verfügung hatte. Die Wissenschaftler des Cern hoffen, bei den Experimenten noch unbekannte Teilchen zu erzeugen. So erwartet man Hinweise auf Teilchen, die zur „Dunklen Materie“ gehören könnten. Den ersten Neustartversuch im März hatte ein Kurzschluss verhindert.