Schlacht um Berlin

Hallo Leute,

im Auftrag der Interessengemeinschaft (Erschließung) ist mir mitgeteilt worden, daß alle am Sonntag, 29. April 2012 um 14 Uhr zum Re-Enactment des Endkampfes um Berlin (2. Weltkrieg) erscheinen sollen.

Ich werde mir das höchstwahrscheinlich ansehen.

Euer Frank
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29.4.2012, 14 Uhr
SCHLACHT UM BERLIN ‘45
Maciej Mielecki & Reenactment-Gruppen
Spreepark, Kiehnwerderallee 1-3, 12437 Berlin

oh ja, lass uns hingehen…..
kommst du um 7 heute in die kaiser friedrich gedächtniskirche im hansaviertel, da spielt der benni orgel
im auftrag von harald thys…?

ja! und schade wegen gestern. hatte mir extra um 17 Uhr ein Flugzeug ausgesucht, um rechtzeitig bei Mathew zu sein. Das ging aber kaputt, so mußten sie ein anderes aus Köln holen, das flog dann um 8 ab und ich war erst nach 10 zu Hause, erledigt.

wie wars bis jetzt Gallery Weekend und BB7?
ich lese die ganzen Zeitungsberichte, alle sind sich quasi einig, von Welt bis Jungle Welt, auch lustige Situation. Es wird immer komplizierter, also schöner.

machst du was vor 7 Uhr? Überall ist Eintritt frei
ich würde ein bißchen rumgurken mit dem fahrrad, habe aber praktisch vor lauter zielen kein ziel.

Jürgl OHG

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19:41 Verzeihung. Habe leider vor Aufregung und Geistesgestörtheit zur Gruppe nicht aufschließen können.

polen.jpg   polska.jpg   soldat.jpg

Geschmackloses Militärspektakel tarnt sich als Kunst.

(Lauter Polen spielten Deutsche, Russen und Polen.)
kriegsspuk.jpg

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(ich mache mir hier alles kaputt weil ich kein html kann.)

  1. admin
    Am 1. Mai 2012 um 10:00 Uhr |
    Ich wußte nicht, daß die Walpurgisnacht dieses Mal im Wedding stattfinden soll und will im dm auf der Müllerstraße Streu kaufen. Komisch, daß sich ausgerechnet der gutmütige dm verbarrikadiert. Einer von wenigen Läden, nicht mal die Banken oder der Schlecker am Nettelbeckplatz, auf den im Winter ein Anschlag verübt worden war.
    Vom KARSTADT Le Buffet beobachte ich den Leopoldplatz und das Verhalten der Polizei. alles ruhig. Als ich das Le Buffet verlasse, kommt um ca. 10 vor 8 ein Trupp gepanzerter Polizisten die Rolltreppe hochgefahren, 7 oder 8. Sie sehen imposant aus, als wögen sie 120 Kilo, auch die Frauen. Vor sich her treiben sie eine ca 55jährige und 45 Kilo schwere Karstadt-Angestellte in Le Buffet Kleidung mit schütterem Haar und starrem Blick. Ich sage: ‘oh, gefährlich’, aber sie reagiert nicht. Einer der Polizisten sagt: ‘Ah, Spielzeugabteilung. Aber jeder nur ein Teil.’ Und ein anderer: ‘Reste essen.’Ich schaue ihnen nach und gehe wie ferngesteuert zu den Bademoden. Ich wundere mich, daß sie nicht sofort wieder herauskommen, denn das Essen ist um 19:26 bereits abgeräumt gewesen und man konnte nur noch was trinken. Für die Polizei haben sie wahrscheinlich eilig alles wieder hervorgeholt und die Bullen fräßen sich quer durch die Bestände, wie es heißt. Ganz in Gedanken bzw. als Übersprunghandlung kaufe ich um 19:57 einen preislich herabgesetzten Badeanzug.
    Später schiebe ich ins abgesperrte Gebiet am Nettelbeckplatz. Auf Höhe des Krematoriums spielen antifaschistische Bands, dahinter, am Platz selbst, eine Art Kirmes des Moscheevereins (taz). Die Polizei durchsucht jede Tasche der eintretenden Besucher, bis auf meine. Wahrscheinlich bin ich zu alt, um gewaltbereit zu wirken. Oder sie haben Angst vor mir. Die Autonomen gehen in schwarz, Tätowierungen und Piercings scheinen in dieser Bevölkerungsgruppe weiter zugenommen zu haben. Immer öfter sieht man auch diese großen Löcher in den Ohrläppchen. Mir völlig unverständlich und ein Durchkommen gibt es auch nicht. Ich bleibe noch kurz, schaue herum, bin ratlos und nehme dann einen Umweg nach Hause.
    Jackie McAllister ist gestorben und mein Onkel Dieter.
    Am 1. Mai 2012 um 10:04 Uhr |BearbeitenBlume 2000 hatte aber doch noch auf.

  1. admin
    Am 1. Mai 2012 um 14:12 Uhr |

      May Day                                                           Berlin, 1st of May 2012Michaela Eichwald is currently working on a new series of paper-, poster- and photoworks using the material she collected over the past 2 or 3 years.

      The work will be made and composed especially for Peepholes last show at Via Panfilo Castaldi and arranged on site in Milan (Mailand) during the last days of may (Mai) 2012.

      The exhibition deals with the problem whether, if and why, questions should be answered, or not.

      To whom? What for? Cui bono?

      Working title: Text + Kritik.

      M.E.

      Cover: Peter Handke 1971
      Am 1. Mai 2012 um 15:20 Uhr |Bearbeiten
      “Violett: DGB-Demo. Schwarz: Demo 1. Mai nazifrei! Grün: Keine Befreiung ohne Revolution. Rot: Revolutionäre 1.Mai-Demo. Fleischfarben markiert ist das MyFest”- Berliner Kurier

    1. matumba
      Am 1. Mai 2012 um 20:39 Uhr |Bearbeiten
      Klasse! (Arkson)admin
      Am 1. Mai 2012 um 22:04 Uhr |Bearbeiten
      hey Matumba!admin

      1. Am 3. Mai 2012 um 23:20 Uhr |BearbeitenDas hat´s gebracht: http://www.hu-berlin.de/service/veranstaltungen/veranstaltungen_neu/?stat=show&vk_id=1092

        Wie kann man die von der Veranstaltung begeisterten Werber, Designer, Modefritzen und andere Pißnelken zum fernbleiben bringen, oder dazu, wirkliche Konsequenzen aus ihrer Zustimmung zu ziehen? – (Weniger Protzsätze, Mehr aktiv reinverwickeln, wie der Diedrich das kann.)

        Am 5. Mai 2012 um 03:20 Uhr |Bearbeiten

        admin Am 5. Mai 2012 um 23:00 Uhr Bearbeiten

        Supermoon

        Munich 21:48

        Am 6. Mai 2012 um 22:33 Uhr |Bearbeiten

        Im Nordbad

        wonderful world of O-Ton


        Habe es noch nicht gelesen

        maybe interesting

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        Welcome to the Tate Café.

        A conversation between Emily Sundblad, John Kelsey {Reena Spaulings} and Merlin Carpenter.

19 Reaktionen zu “Schlacht um Berlin”

  1. admin

    Frieda Eichwald
    6.5.21 – 7.5.12

  2. admin

    Rainald Goetz & Diedrich Diederichsen „mehr“, Aufzeichnung  

  3. admin

    Bioattraktivität und Totalitätsschönheit

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    12.5.12

    • Michaela Eichwald 

    • Greatness. (Ich habe noch nicht ganz herausgefunden woran es liegt, daß bei diesem Auftritt mehr als doppelt soviel herauskommt, als wenn jeder einzeln auftritt. Es ist wahrscheinlich der Dialog selbst, körperlich noch mehr als der gesprochene und weitere schwer faßliche Indigrenzien. Das Entstehende. Dazu das ganze viele Material des Gedachten, Hergestellten und Formulierten, besonders von Diedrich. Voll auf dem Quivive. – So ein Geschenk und alles for free! Ich habe es ein Glück auch in echt erlebt und mußte beim jetzt Wiedersehen mit Kopfhörer vor Großbildschirm ca. 21 Pausen machen.)

      vor 2 Minuten ·
  4. admin

    Günther Kaufmann, verdammt!

    (letzte Woche oder wann erst noch so einen kraftstrotzenden Bericht in der SZ gelesen.)

  5. admin

    Heute einen Plan gemacht

    16 Uhr Hausbesuch

    17 Uhr dingum „Quasi-Ewig“ Tiergarten Eins, Altonaer Strasse 1, 10557 Berlin

    18 Uhr Spekulative Poetik. Evokation und Proposition. Gespräch mit Steffen Popp. Merve Crellestraße 22, 10827 Berlin

    20 Uhr TDD Spargel, neue Kartoffeln, Erdbeerknödel in Pistazien von Anne Speier. Zossenerstrasse 10 10961 Berlin

  6. admin

    Der Popanz

  7. admin

    So geht das nun schon jahrelang:

    Die Stadt Hamburg legt am Hafen eine Dumme Hühner-Zucht an. Der Golden Pudel Club antwortet mit einer Paradiesvogelfarm mit Hodenhaltung.

    Auf dem Kiez regeln Schilder, was Gesellschaft, Schule, Polizei, Eltern und Gene nicht mehr hinkriegen. Im Golden Pudel Club malen Sie sich ihre Schilder selber und schreiben drauf „Ich bin nur ein Schild, Du Idiot!“

    Bei der Elbphilharmonie werden die Lanzenspitzen der Feuerwehrtreppe vergoldet. Im Golden Pudel Club lässt man den grindigen Eiter auf`m Dancefloor ungefiltert in den Boden sickern.

    Dort graben sie immer tiefer und bauen immer höher.
    Hier lockern sie alle Schrauben, verstopfen die Düsen und lassen es auslaufen.

    Aber mal echt: Wo soll das enden?
    Dieses „Was die können, können wir auch“??
    Dieses Übertrumpfen, Ausstechen, Besiegen???
    Auge, um, Zahn usw.

    Mit solch einer Ellenbogendenke aus dem Internetzeitalter muss Schluss sein!

    Der Golden Pudel Club gibt hiermit das einseitige Ende des Wettrüstens bekannt. Ab jetze.

    Der Golden Pudel Club wird in Zukunft nicht mehr auf die Mammuts, die Orkane und gigantischen Chamäleons der Schlachtenmaler reagieren.
    Die Nulpen können machen, was sie wollen – der GPC wird das alles überstehen wie man Masern übersteht.

    Weil der Golden Pudel Club die größte Energie der Welt hat.
    Er hat den Jazz. Er hat Gott in der Tasche. Er kann unter schönem Freudengegacker wundersame Eier legen.
    Alle Väter haben ihm all ihr Wissen überliefert. Nie wird ein Instrument verprügelt, wenn es nicht will. GPC-Kraft kommt direkt aus der Sonne.

    Im Golden Pudel Club beginnt jetzt die Sommersaison.

    Die Idioten am Horizont sind weit weg.

    (aus dem Pudel-Newsletter vom 15.5.12)

  8. admin

    Den Komplex Moloch, Puff, Popanz, Großmannssucht, sich vor den Karren spannen|aufs Rad flechten lassen, antworten, füttern und mit Kritik aufwerten: abstrakter lesen.

    ich brauche mir ja schonmal da nichts zurechtzubiegen und zurechtzulügen, wo ich von vornerein sage, daß es unvereinbar ist. Daß ich ein guter Mensch bin muß ich anderswo und anderswie sicherstellen.

    ___________________

    22:54 insofern hat Frank, der träge wirkende, aber umso gründlichere künstlerische Mitarbeiter als politisch Handelnder überhaupt kein Problem, Aram Lintzel zuzustimmen, der gestern in der taz forderte, man solle nicht die Kunst, sondern bitte endlich die Politik politisieren.

  9. admin

    The Endless Exhibition

    (performance every half hour)

  10. admin

    Über die Mangel meiner Formgesetze

    Eine Schicht Eis

    Düsterkeid

    Duenkel

    Aufstand der Arme

    Vorlohrene Boten

  11. admin

  12. alleine irren

    was ist denn das?

  13. admin

    Backofenspray!

  14. admin

    Andrea Fraser: There´s no place like home

    Whitney Biennial 2012

  15. admin

    http://www.uhutrust.com/2007/09/11/691991/

  16. admin

    Gespräch mit Peter Handke und Luc Bondy:

    9:50 AM – 17 Mai 12 via web · Details

    las gerade „Wenn ich ins Internet zurückmusste nach den Ferien, hatte ich furchtbares Heimweh.“

    hatte das gespräch im print nach der oft doofen ersten hälfte abgebrochen; die zweite hälfte ist dann aber doch ziemlich toll

    Was mir auffiel: als Luc Bondy zur Osteopathin geht, ist Handke sofort wieder viel weniger leutselig.

    9:48 PM – 17 Mai 12 via web · Details
  17. Gerd

    You Who Trust

  18. admin

    Yes

  19. admin

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