Wahrheit und Methode
Eigentlich mache ich es genau wie Gerhard Richter!*)
Man geht auf den Balkon und schafft sich erstmal Tatsachen.
Davon geht man aus, antwortet darauf und wartet wieder die Antwort der neuen Tatsachen ab. Das macht man dann solange, bis es gut aussieht und stimmt.
Ich freue mich schon sehr auf den Film. Hoffentlich ist er so gut, wie ich glaube.
22:14
Ziemlich gut. Das Charlottenburger Publikum lachte öfter leicht abfällig, weil dieser so gefeierte wie steinreiche Mann doch ganz offenbar ein bißchen dumm ist, wie sie vermutlich glauben, so meine Unterstellung, weil das Lachen so klang.
10.9.11
Normal schon, aber restlos gewöhnen will man sich doch nicht daran.
11.9.11
Jetzt alle USA-Artikel gelesen.
Ich selbst habe am 11. September 2001 in Köln in der Uni-Bibliothek gesessen und anhand alter Vorlesungsverzeichnisse mühselig versucht mein Langzeitstudium (248 Semester) zu rekonstruieren, um das Studienbuch so zu vervollständigen, daß es zur Anmeldung zur Magisterprüfung taugt. Dann fand ich ein Portemonnaie, behielt das Geld und warf den Rest in einen Briefkasten am Barbarossaplatz.
13:40
Vor dem Haus stehen zwei Bundeswehrrettungsdienst mit laufenden Dieselmotoren seit nunmehr 21 Minuten. Nichts geschieht.
flattert das 4 Meter Bild wie eine braune Fahne am Haus lang hinunter, gestern kam der Nachbar von unten, dem hatte ich die Aussicht verhangen, er oder sie klingelte 4 mal, aber ich machte nicht auf, ich kam selbst darauf, daß es sich darum handeln muß, denn es ging einer nur eine Treppe tiefer, da hörte ich die Haustür ins Schloß fallen, ich erschloß mir anschließend den betreffenden Tatbestand.
13.9.
14.9.
Am 11. September 2011 um 01:19 Uhr
*) nur sind meine Ergebnisse ein bißchen interessanter (für mich).
Am 11. September 2011 um 15:03 Uhr
Warum muß es immer gleich um ALLES gehen? Warum habe ich es dahin getrieben, daß immer gleich ALLES auf dem Spiel steht? — Ich weiß es einfach nicht (genau).
Es ist schon auch richtig so. Wenn man sich ebenso gut vertrauensvoll nach Lage handeln läßt. Was man ruhig mal machen kann. (mir ist schlecht).
Am 11. September 2011 um 15:41 Uhr
Es ist schon richtig so, wenn auch vielleicht pubertär, schön pubertär, und
Das, was zu tun aufgegeben ist gegenüber dem, was keinen Namen hat
fordert ja keine Gottheit ein, sondern man selbst von sich. Insofern wird auch die Konsequenz oder Strafe (wenn man tatsächlich eine braucht) so ausfallen können, wie man selbst sie ausfallen lassen will.
Am 12. September 2011 um 19:13 Uhr
Am 13. September 2011 um 18:14 Uhr
Das große Bild ist gut geworden!
Wenigstens etwas.
Am 14. September 2011 um 13:39 Uhr
Das Mysterium des Lebens /3/Leinen o. SU. (Festeinband), altersgerecht gute Erhaltung, Seiten sauber, Leineneinband und Schnitt leicht angestaubt, Schutzumschlag fehlt, aus Nichtraucherhaushalt/ /2/broschiert (Klebebindung), wirkt ungelesen, sehr fest und sauber, kein Mängelstempel, minimalste Lagerspuren, Schnitt und Seiten gilbig, gering angestaubt sonst sauber, kein Eintrag, Schutzumschlag mit geringen Randläsuren, keine Einrisse// /Opbd., SU. (Festeinband), Eddingstrich an unterem Schnitt, Kopfschnitt unfrisch-gilbig; Seiten sauber; Schutzumschlag heil// (Broschiert)/München: /3/Tb., ill. Deckel., erscheint ungelesen, altersgerecht geringe äußere Lagerspuren, Seiten gilbig aber sauber, Schnitt partiell unfrisch/angestaubt,; Auflage: 3 /4/Tb., ill. Deckel., 1956, wenig beblättert, Seiten gilbig und randgebräunt, Schnitt stark gebräunt// Opbd., SU. (Festeinband), ISBN-13: 978-3882212815; Schutzumschlag hinten dezent fleckig, Bleistiftanstreichungen, Schnitt u. Seiten sauber, kein Mängelstempel, sorgsam gelesen, aus Nichtraucherhaushalt /4/1922, altersgerecht gut, Seiten sauber, Schnitt unfrisch angestaubt, lesefreundlicher Großdruck// Würzburg, /3/1969, saubere Erhaltung, leicht gilbig nachgedunkelt, Schutzumschlag mit Abriebspuren, keine Risse// (1. Januar 1973) /3/broschiert (Klebebindung); fast sehr gut, Schnitt etwas angefleckt, oben Stempel, wirkt ungenutzt// sorgsam gelesen, Seiten sauber, kein Eintrag, // Selbstverlag d. Himmelheber-Stiftung, geringe Gebrauchs-und Lagerspuren// 1972, wie ungelesen, Schnitt partiell angeschmutzt// /2/Tb., ill. Deckel., 1976, altersgerecht sehr gut, Seiten gilbig aber sauber, kein Eintrag, 3/Opbd., SU. (Festeinband), Seiten u. Schnitt dezent gilbig, sauber, Schutzumschlag intakt.
Am 14. September 2011 um 19:04 Uhr
gebr gebr trt trrt trt
ein kleines Heft aus dem eher widerlichen Umsonst-Regal vom SSK gezogen über Wellensittichhaltung. Wellen Sittich Haltung. Buch Handlung Welt. Von 1980, sehr sehr gut. Genau das, was man lesen will. Stil, Wissenserwerb, Format, Papier, Umfang, Fotos, man soll sie mit einem Stöckchen am Kopf streicheln wenn sie gefressen haben und bald schlafen wollen. Das sei die beste Zeit, ihnen das Sprechen beizubringen, man dürfe sich allerdings nicht zuviel erwarten
Mensch die Psyche
wer soll das verstehen?
Am 14. September 2011 um 22:39 Uhr
Am 15. September 2011 um 11:24 Uhr
Asger Jorn
Am 15. September 2011 um 12:56 Uhr
Geraten oder gewußt?
Am 15. September 2011 um 14:01 Uhr
Hochgerechnet
Am 15. September 2011 um 16:23 Uhr
goncourt
Botho Strauss, Novalis für den Seeheimer Kreis.
vor 19 Stunden
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Animiert durch Goncourt ein bißchen Studium Gruppierungen SPD-Geschichte. Seeheimer und Kanalarbeiter.
Ich dachte immer, den Seeheimer Kreis gäbe es bereits seit den 50ern.
Doch:
„Der Zusammenhalt der ersten Seeheimer gründete vor allem auf der Konfrontation mit der 68er-Generation. Für viele Initiatoren des Seeheimer Kreises war eine per-sönliche Auseinandersetzung mit der Offensive der neomarxistischen Bewegung das Schlüsselerlebnis. So für Hans-Jochen Vogel in München, Günther Metzger in Hessen-Süd sowie Peter Corterier und Ernst Eichengrün als Führungsspitze der Jusos vor dem Linksrutsch 1969. Jürgen Maruhn und Ernst Eichengrün hatten bereits 1960 eigens den Studentischen Hochschulbund (SHB) gegründet um sich vom Sozialistischen Deutschen Studentenbund (SDS) abzusetzen. Dass sich der SHB allerdings wenige Jahre später zunehmend radikalisierte, konnten sie nicht verhindern.“
„Der Parteitag [1973 in Hannover] hatte indes Signalwirkung für die Kanalarbeiter, die sich einer innerparteilichen Zusammenarbeit mit dem „Metzger-Kreis“ nun nicht mehr verschlossen.“
„mit dem Ende der SPD/FDP-Koalition 1982 lösten sich die Kanalarbeiter auf. Die verbliebenen Mitglieder schlossen sich dem Seeheimer Kreis an.“
Am 17. September 2011 um 01:00 Uhr
Anonym; Der Kindsmörder Hans von Berstatt, 1540
Am 19. September 2011 um 01:40 Uhr
Fast wäre ich nicht wählen gegangen, extrem müde, lustlos, kränklich. Es war schon 17:45 als ich mich doch eilig anzog vom Gedanken berauscht, daß einer aufsteht, nur um um (?) 5 vor 6 noch schnell die NPD zu wählen. Durchgenäßt, knüsselig mit fleckiger Hose, kaputter Kinderregenjacke und einer Frisur, wie man sie vom vielen Liegen bekommt. Vorne fettig und platt, am Hinterkopf ein bißchen hochtoupiert. Folgerichtig sagte ich nur „Nabend“ und schaute niemand in die Augen, die eigenen zu Schlitzen verengt.
(habe nicht NPD gewählt.)
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obiger Text:
Am 20. September 2011 um 11:35 Uhr
Am 20. September 2011 um 22:36 Uhr
Christine Bergmann auf rbb, top.
Am 20. September 2011 um 22:52 Uhr
Morgen hingehen:
KW69 #7
Kalin Lindena: Vielleicht steht es wirklich auf der Wand, dachte ich, sagte sie
22.09. – 23.10.2011
Eröffnung: Mittwoch, 21.09.2011, 19 Uhr
Mit Hanna Brandes, Michaela Eichwald, Agathe Fleury, Hella Gerlach, Daniel Müller-Friedrichsen, Martin Neumaier, Nina Rhode
KW Institute for Contemporary Art
Auguststr. 69
D-10117 Berlin
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Ich habe nicht gemerkt, daß sich das überschneidet und bin morgen in Stuttgart bei der Eröffnung von Manuel Gnam, Against Autonomy. Wird sicher beides super.