Weiche Handewitt
auf die Frage wie ich zum konzeptuellen Schreiben stünde,
(ich weiß ja gar nicht, was das ist. Heißt: man muß ja nicht an- und hinnehmen, was behauptet wird. W schrieb, damit hätte man viel in UK und USA zu tun und will es mit ihren Schülern – durchnehmen.)
Ich schreibe vor dem Hintergrund dessen, was ich bis jetzt gemacht habe. Je öfter ich gefragt werde, was ich mache oder Überlegungen von außen da mit reinnehmen soll, desto blöder wird es zu sagen. Warum wenn man etwas erklären soll die Sprache oft so häßlich zu werden droht, weiß ich auch nicht. Vielleicht Spreizdünkel.
Ich hatte gerade auch ein Gespräch darüber versucht zu führen, nicht genau darüber, aber in die Richtung und fand, daß es nicht geht, vor jedem der es meint einfordern zu können, Rechenschaft über sein Tun abzulegen. Es gab Zeiten, da war ich von dem grundsätzlichen Rechenschaft ablegen vor mir selbst 10 Jahre oder mehr so gequält, daß ich mir fast gar nichts erlaubt habe, außer dieser Quälerei.
Aber was für mich gilt, gilt nicht für andere.
Vielleicht sind auch alle Fälle Sonderfälle? (glaube nicht).
auf englisch, noch schlimmer.
I wanted to ask if you could describe the nature of your writing work? Or maybe beyond that – maybe offer a few specifics about them? Unfortunately I can’t read German (yet), well enough to understand them.. but I can see from your CV that you wrote on other artists work, but that there were also contributions/interventions to certain projects, that were a bit more „experimental“ – and with your background in philosophy, maybe more philosophical than academic?
It doesn’t relate so heavily to this show at the ARF, as, as far as I know there will be no text works in it, but maybe my text. – I’d really like to establish how your writing and sculptural/painting practices can be linked. This question is mostly for my research. (…)
And one more question, (if there’s time) can you tell me a little bit about collaborating with Mario on this show? Did you have much communication or back and forth about what you’d show? (…)
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Mario and I haven t talked much about ideas for this show. There is no concept. He told me what he wants to show and I thought about the works I have at the storage in London and sorted out. Now it will be more or less a sitespecific decision, what to show and how and what will function good together by combining it. [we have to SEE it]
I don t know much about the nature of my writing work. Experimental more than academic, yes, I guess so. How it is linked to the sculptural or paintwork I don t know either. I refuse to have a technique, I am handicapped and just try and let come, let the materials react and decide, step after step.
When I begin to work I have no idea.
I like when what comes out feels strange and new to me, but also hitting a point, but I don t know which. – By writing this I don t feel sure.
Best wishes
M
(wie unfrei ich bin. auch etwas trutschig.)
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Ich kenne niemand, der sich conceptual writer nennt, sowas könnte man ja auch nur als Witz verstehen, oder? Wie frikassiert muß einer sein um von sich zu sagen, er sei das und das und so und so gehe das Konzept dazu. Das könnte vielleicht jemand ganz Junges machen, um da kurz einen kleinen Anker zu haben im Leben. – Ich könnte mir vorstellen, daß du Bram Pulver fragen kannst dazu, die hat so eine theoretische Seite (die mir aber irgendwie nicht gefällt, es ist immer wie unter Beweis stellen müssen, daß man bei aller (ausgestellten) Frei- und Wildheit natürlich nicht umnachtet ist. Es ist letztlich, wie ich mich anscheinend gerade hier hineinsteigern will, eine Bravheit, eigentlich unerträglich, ein Fleiß, eine Beflissenheit anzukommen, als klug zu gelten und es recht Vielen recht Recht zu machen. Andererseits nicht gut, zuviel auf Witzchen, Slapstick und Nonsens zu setzen, selbst wenn es gekonnt ist. Die jetzt regierende Lustigkeit ist ja leider eine harmlose, versöhnlerische, eingemeindende, conditio humana mäßig wir sind alles kleine Sünderlein. Es kommt den Mitläufern und Geschäftemachern sehr entgegen und gelegen, das, was kompliziert ist, alles, was sie nicht verstehen als Pathos verhöhnt und lächerlich gemacht zu sehen.
ich will hier eigentlich nur, daß ein Beitrag entsteht, der so gut ist, gut genug, daß ich ihn mit ausreichend gutem Gefühl hinstellen kann, der aus sich irgendeinen Grund ergibt, den ich nicht bis ins Letzte verstehen muß. Mehr Rechenschaft abzulegen ist nicht nötig, im Unterschied zu Lehrinhalt, vielleicht
auch meine ich den Unterschied verteidigen zu müssen. Daß es reichen muß, wenn der entscheidet wie etwas sein soll, der es zu verantworten hat, auch unbegründet. Und er nicht gezwungen werden soll, alles zu — verbalisieren, wo er es eigentlich nicht kann. Denn ich bin ja leider auch ein ganz liebes Mädchen und sage vielleicht nicht: ich weiß es nicht zu sagen und will es auch nicht, was ungefähr der Wahrheit entspräche, sondern breche vielleicht ein und fange einen Stuß zu reden an, wenn ich mich erklären soll, vor mehreren oder, ganz schlimm, vor Höhergestellten.
[5 in der mündlichen Prüfung in Deutsch. Das vergesse ich nie. In der schriftlichen auch.]
30.9.10
schwer, schlechte Texte stehen zu lassen.
Ungelungenheit in Kauf nehmen.
Befreiungsarmee.
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Beim Lesen einer Ausgabe von Kultur im Heim, DDR 1986, weitergelacht über meine Wohnung.
Zur Ebay-Verkäuferin Schnucki aus Ketzin habe ich Vertrauen.
She closes the distance between the work of art and how we talk about it.
Was will man mehr.
Am 28. September 2010 um 23:03 Uhr
P.S. The nature of my writing work is you.
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„die Mitarbeiterin vom Karli, die den Pressetext schreiben will oder schon schreibt, sorry, scheint mir so fit, fähig und im Bilde zu sein, daß ich ihr alles überlassen würde. Ich will über mich selber nichts schreiben und auch eigentlich nichts gefragt werden, ich habe mir da schon was aus dem Kreuz geleiert, aber ich habe einfach wirklich keine Arbeitsmethoden und weiß auch nicht, was wie zusammenhängt. Ist mir auch egal.“
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Das nächste Mal wird was anderes aufgetischt.
Am 29. September 2010 um 02:15 Uhr
Im Hinterhaus wohnen jetzt Zigeuner und ich käme mir albern vor, bei den Leuten hier einzufordern bitte Sinti und Roma zu sagen, außerdem weiß ich gar nicht, ob es überhaupt welche sind. Ich habe die sogenannten Zigeuner nicht gesehen oder gesprochen, ein junger Türke und der Mann mit dem Rollator haben davon erzählt, der Ältere mit Tränen in den Augen. Der Jüngere fragte, ob ich gesehen hätte, wie sein Fahrrad geklaut worden wäre, 300 Euro Fahrrad. Und bei seinem Kollegen, dem hier: er machte das Zeichen für „Schlitzaugen“, bei dem sei eingebrochen worden. Wir müßten zusammenhalten. Ja, sagte ich. Der Ältere mit dem Rollator wohnt im vierten Stock und erzählte von seinen Beschwerden und seinem Sauerstoffgerät. Ich sagte, wenn Sie so schlecht Luft kriegen wohnen Sie doch vielleicht besser nicht im vierten Stock. Vor 35 Jahren hätte er das ja noch nicht gewußt. Früher wäre hier so eine schöne Hausgemeinschaft gewesen und jetzt machen die Zigeuner alles kaputt, hier die ganzen Fahrräder, der ganze Müll, die Tür hätten sie auch kaputtgemacht. Er könne nicht mehr und habe Angst. Er ist der zweitlängste Mieter, nur meine Nachbarin wohnt länger hier, 40 Jahre. Ich wußte nicht, was ich sagen sollte und sagte dann, wir hätten Ratten, wahrscheinlich wegen der Bäckerei, und das Flurlicht in zwei Stockwerken wäre seit Wochen kaputt, man stolpere nur so herum abends und nachts. Frau K., bzw. die S. hatte gesagt, auf Herrn A. den Hausverwalter könnten wir lange warten, der hätte Knochenkrebs. Müßten die Leute aus dem 2. oder 3. Stock vielleicht selber mal ne Birne reindrehen, hätten wir oben auch gemacht. Dann jammerte der arme Mann noch eine Weile und ich sagte, ich wüßte jetzt auch nicht, was ich tun könnte, vielleicht seine Gehhilfe hochtragen? aber die schloß er unten im Flur ein und trug sie gar nicht hoch. Er blieb noch draußen sitzen, dann verabschiedete ich mich so langsam und wünschte ihm alles Gute und er mir auch und ich solle auch meine Nachbarin schön grüßen, die Frau K. kenne er natürlich gut, er nannte einen entfernt ähnlich klingenden, aber doch ganz anderen Namen. So zirka Hufschmied statt Hoffmann.
Wie lang ich das aufrecht| erhalten| kann| ?| question mark
Am 29. September 2010 um 14:19 Uhr
Hausgemeinschaften und konzeptionielles Schreiben? Das wäre fast:
Die Sprache als das Haus des Seins.
Es (KS) hat schon ein wenig den schalen nachgeschmack von „branding“.(ich bin euch der,der immer …).zutreffend fand ich mal die bemerkung von lynch,er möge einfach das „concept“einer ente.also das, was uns erstaunt,wie warum weshalb beispielsweise der grundgütige allmächtige etwas kreiert hat…man macht sich dann so halt seine gedanken über den gedanken…..und gleicht es ab (das war auch mal so ein diskurswort).konzeptioniell geht in reihe mit hermetisch sprich solipsistisch.
Dazu david foster wallace „essay“ über david marksons:“wittgensteins mistress“.
http://www.schreibheft.de/docs/pdfs/73-web-Wallace-Markson.pdf
Wünsche Dir noch schönen tag.ahoi.martin
Am 29. September 2010 um 18:31 Uhr
danke
ich habe u.a. angesehen
http://www.welt.de/kultur/article9778083/Wenn-die-ganze-Kleinstadt-zur-Galerie-wird.html
http://societyoutofcontrol.com/2010_thehardway/readme1st.nfo.html
http://www.moussemagazine.it/articolo.mm?id=613
http://www.zeit.de/2010/39/Uslar-Brandenburg
und eiskalte Füße
Am 29. September 2010 um 21:01 Uhr
Ich möchte jetzt die Zuhause Fotos sehen, Ravioli essen UND Texas Feuerzauber. (Meinten Sie: Feuerzauber Texas?)
als ich mit Matumba 1990 eines Abends in Erfurt (glaube ich) in einer Gaststätte war, gab es dort nichts anderes zum essen, als Setzfleisch. Wir wußten nicht, was das ist und als wir es aufgegessen hatten, wußten wir es immer noch nicht.
(Meinten Sie: Würzfleisch?)
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„Showdown in Anklam“
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1151600/Showdown-in-Anklam?setTime=4#/beitrag/video/1151600/Showdown-in-Anklam
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Jana Hensel
http://www.zeit.de/2010/39/Osten-Medien?page=all
Am 30. September 2010 um 11:22 Uhr
Master Satan
http://blogfiles.wfmu.org/DP/2007/01/001_Michael_Mills_08_Led_Zeppelin.mp3
guter Sprecher
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and John Kelsey
http://www.sternberg-press.com/index.php?pageId=1292&l=en&bookId=187&sort=year&PHPSESSID=8eb4cdf46a5f60e4468e7a9c3bb9a83f
(ich hatte erst gelesen 26 Seiten statt 250 und dachte schon: kewl. Selected writing. Selected writing wird es wahrscheinlich noch lange geben, was Mutti?)
Am 30. September 2010 um 12:59 Uhr
…und ihre aussage passt besser in mein zimmer…
Am 30. September 2010 um 13:50 Uhr
ich schicke dir ein Bild, zwanzig.
Am 30. September 2010 um 15:46 Uhr
Gott und Teufel im Land der Sonne. („lucifer rising“)
oder keiner lacht rückwärts
Hinter elbe beginnt asien.hiess es mal.schön wärs ja.
man befindet sich bei jenen expeditionen in die äusseren provinzen immer hinter den mond.(Anklam in der taiga….waldmeer,sandmeer,nichts mehr…
Und:wie beschreibt man sich und dies „brauchtum“. („versuch eine mentalität zu erklären“)
Gar nicht!
mir bietet sich -laut gepredigt ! dazu folgender exkurs an:
„Noch kein einziges Volk“, so Schatow
in die „Dämonen“, „hat sich auf den Grundlagen der Ver-
nunft und Wissenschaft aufgebaut und einge-
richtet … Gestaltet und bewegt aber werden die
Völker von einer ganz anderen Kraft, von einer
befehlenden und zwingenden, deren Ursprung
allerdings unbekannt und unerklärlich bleibt.
Es ist die Kraft des unstillbaren Wunsches,
zum Ende zu gelangen, die sich zu gleicher
Zeit ständig gegen das Ende wehrt. Es ist
die Kraft der fortwährenden unermüdlichen
Bestätigung des Seins und der Verneinung des
Todes … Das ewige Ziel der Bewegung eines
jeden Volkes und jedes besondere Ziel in jedem
Abschnitt seiner Geschichte ist immer und ein-
zig sein Suchen nach Gott, nach seinem Gott,
unbedingt nach seinem eigenen, seinem beson-
deren Gott, und dann der Glaube an diesen
Gott als den einzig wahren. Gott ist die syn-
thetische Persönlichkeit eines ganzen Volkes
von seinem Anfang bis zum Ende … Ein An-
zeichen des Niederganges der Völker ist es,
wenn ihre Götter allgemein werden … Jedes
Volk hat seinen Begriff von Gut und Böse.“
Und auf Stawrogins Einwand, daß auf
diese Weise Gott zu einem einfachen Attribut
der Nationalität herabgewürdigt werde, ant-
wortet Schatow:
„Im Gegenteil, ich erhebe das Volk bis zu
Gott. Jedes Volk ist nur so lange Volk, wie es
noch seinen besonderen, seinen eigenen Gott
hat und all die anderen Götter auf der Welt
stark und grausam von sich stößt, so lange es
noch glaubt, daß es nur mit seinem Gott siegen
und alle anderen Götter sich unterwerfen kann.
Das haben alle großen Völker der Erde von
sich und ihrem Gotte geglaubt, wenigstens alle
einigermaßen hervorragenden, alle, die einmal
an der Spitze der Menschheit gestanden haben …
Wenn ein großes Volk nicht glaubt, daß in ihm
allein die Wahrheit ist, wenn es nicht glaubt,
daß es ganz allein fähig und berufen ist, alle
anderen Völker zu erwecken und sie mit seiner
Wahrheit zu erretten, so wird es sofort zu
ETHNOGRAPHISCHEN MATERIAL
doch nicht zu einem
großen Volk … “
Und zum kenneth anger kumpel jimmy page:
hier die nachtmahr originaler okkulter stimmen
http://www.suppose.de/texte/okkult.html
bitte keine kalte füsse kriegen.gruss.
Am 30. September 2010 um 16:06 Uhr
I get angry.because !’m searching in my flat since over one hour for the magnificent art book boring postcards by martin parr…
schade! hätte so gut als beilage zur zusendung von JLG farbenlehre gepasst.//bjudet….
Am 1. Oktober 2010 um 00:24 Uhr
no pressure
Am 1. Oktober 2010 um 14:01 Uhr
Sonne Sonne Sonne!
Am 2. Oktober 2010 um 00:10 Uhr
Ich kann nicht mehr (hoch 9).
Am 2. Oktober 2010 um 00:54 Uhr
…das habe ich gerade an mappus geschrieben…(hoch 23 x unendlich) das hängende auge….
Am 2. Oktober 2010 um 01:34 Uhr
Gut! Der Ulf und seine 5jährige Tochter halten auch nicht besonders viel davon und haben „etwa handtellergroße oben bleiben-buttons“ angesteckt, wie ich dem Brueterich entnommen habe.
Am 2. Oktober 2010 um 14:46 Uhr
„Kann Uslar recht haben, wenn er behauptet, dass das Reporterwerkzeug dieser Frauen und Männer manchmal ein bisschen abgestumpft wirkt, dass ihre Sätze sich austauschbar anhören und ihre Erklärungen wie vorgestanzt? “ hahaha. Große Klasse.
Auch gut die Heiterkeit des parfümierten Vakuums der Geschmacksproduzenten in der Enge des besetzten Mitte, als Gegengift zur oft allzu schweren Blutsubstanz des Deutschen, oder so. Seit die Bedeutungsproduzenten samt ihrer häßlichen Ärmlichkeit weg sind lebt es sich viel ungenierter. -Poschardt fangen und anschmunzeln, bis er ohnmächtig wird. Dann mit My Melody einreiben.
Am 2. Oktober 2010 um 19:30 Uhr
draußen habe ich überlegt, wer die blutigen Bedeutungsproduzenten, die vormals Mitte beherrscht hätten eigentlich gewesen sind. Wen er da meinen könnte. Und wieso ich mich immer solange damit beschäftigen muß und mir die Laune versauen.
Gut gefiel aber vor der Autowerkstatt Gerichtstraße 1 ein Taxi mit roter Aufschrift auf der Tür: Atme, Elvis, atme! – Werbung für die BZ, die schönsten Schlagzeilen aus 133 Jahren. Zweitens wie zwei Polizisten ausstiegen, auf den Asia Imbiss zustrebten und dabei von zwei kreuzenden ca. 9jährigen Jungen total professionell oberschleimig gegrüßt wurden. #Respekt.
Am 2. Oktober 2010 um 22:00 Uhr
FAS
„Testen Sie sich jetzt auf http://www.faz.net/ichschreibewie: Was auch immer Sie schreiben, ob Briefe, E-Mails, Blogeinträge oder Tagebuch: Geben Sie den Text bei uns ein. Sie brauchen sich dabei nicht kurz zu fassen. Je länger der Text, desto zuverlässiger das Ergebnis. Unsere Maschine wird Ihnen dann die Diagnose stellen.“
_______________
Hey!
{eingegeben hatte ich den „Quelle“-Text. Strange.}
Am 2. Oktober 2010 um 23:21 Uhr
Hey! Ich auch!
(ich schreibe aber auch wie Charlotte Roche, Thomas Mann, Alexa Hennig von Lange und Dietmar Dath, erst beim fünften Mal hats geklappt, mal sehen, was beim sechsten Mal rauskommt, wahrscheinlich Ildiko von Kürthi oder wie die alle heißen heutzutage)
Am 2. Oktober 2010 um 23:31 Uhr
wie Georg Klein schreibe ich, was mich ein bißchen beruhigt, obwohl ich von dem noch nie was gehört habe, geschweige denn gelesen, aber gelesen hab ich von den anderen auch noch nichts, von Goethe mal abgesehen. Glück gehabt!
Am 2. Oktober 2010 um 23:54 Uhr
Ich habe es nur einmal gemacht, gleich auf Anhieb Goethe. das ist ja wie 6er Pasch, das läßt man stehen. Ein gutes Spiel! Georg Klein kenne ich zufällig, ich glaube er schreibt vielleicht manchmal Wochenend-Kurzgeschichten für die SZ, wo drinsteht, wir sind so und wir sind so und so, die man nie liest, wie andere auch nicht. Jetzt schlafe ich fast ein und muß nochmal gehen, einen Tisch lackieren, den ich beschädigt habe, die obere Lackschicht abgerissen, weil mir das Harz umgekippt und angebacken ist, trotz Stoff, sowas von keine Lust.
Sela.
1:40 Farbton nicht ganz getroffen, aber sonst ganz ok, möchte ich sagen. Mein Onkel Achim aus dem Spreewald fing öfter Sätze an mit: ich möchte sagen. Das sagte im Westen kein Mensch, glaube ich.
Am 3. Oktober 2010 um 01:49 Uhr
Am 3. Oktober 2010 um 01:50 Uhr
Am 3. Oktober 2010 um 01:56 Uhr
schon wieder
und wenn man was Englisches mit drinne hat, schreibt man wie Dietnar Dath.
Am 3. Oktober 2010 um 02:07 Uhr
37 Prozent aller Ostdeutschen teilen ihr Bett mit mindestens einem Plüschtier. Im Bundesdurchschnitt sind es laut einer Erhebung vom Juli 2010 nur 24 Prozent.
Finde ich beides viel!
Am 3. Oktober 2010 um 10:47 Uhr
wenn ich was schreibe, was entfernt an ein Gedicht erinnert (also Portugiesisch oder mit Zeilenumbruch nach wenigen Wörtern), ist es immer von Rilke. Der Algorithmus soll mir mal im Mondschein begegnen! (Mörike)
Ich möchte meinen, daß 24 % aller Deutschen und 37 der Ostdeutschen Kinder sind, aber das stimmt wohl nicht. (Interessant: 2008 waren 25 % der Bevölkerung 0-25 Jahre alt. q
Am 3. Oktober 2010 um 11:47 Uhr
(Soviele?) Ich war jetzt komischerweise nur von Erwachsenen ausgegangen, weil Kinder ja meistens gar nicht befragt werden von den Meinungforschern. Ich habe mal bei Emnid in Köln Ehrenfeld gearbeitet, da fragte man: ist deine Mutti oder dein Vati auch da?
Am 3. Oktober 2010 um 12:06 Uhr
Die Ledigen werden immer mehr, aber auch die Verwitweten/Geschiedenen. Trotzdem wundert man sich, wieviele verheiratet sind. Gut 35 Millionen, Ver hei
http://www.destatis.de/Voronoi/PreisKaleidoskop.svg
Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke Alkoholische Getränke, Tabakwaren Bekleidung und Schuhe Wohnung, Wasser, Strom, Gas und andere Brennstoffe Einrichtungsgegenstände und anderes Gesundheitspflege Verkehr Nachrichtenübermittlung Freizeit, Unterhaltung und Kultur Bildungswesen Beherbergungs- und Gaststättendienstleistungen Andere Waren und Dienstleistungen Brot und Getreideerzeugnisse Fleisch, Fleischwaren Fisch, Fischwaren Molkereiprodukte und Eier Speisefette und -öle Obst Gemüse einschließlich Kartoffeln etc. Zucker, Marmelade, Konfitüre, Honig, Sirup, Schokolade und Süßwaren Andere Nahrungsmittel Kaffee, Tee, Kakao Mineralwasser, Limonaden, Säfte Spirituosen Wein Bier Mixgetränke mit Alkohol Tabakwaren Bekleidungsartikel Bekleidungszubehör Chemische Reinigung, Waschen und Reparaturen von Bekleidung Schuhe und Schuhzubehör Reparatur von Schuhen Wohnungsmieten und Mietwert von Eigentümerwohnungen Erzeugnisse für die Instandhaltung der Wohnungen Dienstleistungen für die Instandhaltung der Wohnungen Wasserversorgung Müllabfuhr Abwasserentsorgung Andere Wohnungsnebenkosten Strom Gas Heizöl leicht Feste Brennstoffe Zentralheizung, Fernwärme Möbel und Einrichtungsgegenstände Teppiche und andere Bodenbeläge Reparatur an Möbeln und Einrichtungsgegenständen Heimtextilien Elektrische und andere Haushaltsgroßgeräte Elektrische Kleingeräte für den Haushalt Reparatur von Haushaltsgeräten Glaswaren, Tafelgeschirr und andere Gebrauchsgüter Motorbetriebene Werkzeuge und Geräte Gartengeräte, Handwerkzeuge und andere Gebrauchsgüter für den Haushalt Verbrauchsgüter für den Haushalt Dienstleistungen von Haushaltshilfen Pharmazeutische Erzeugnisse Andere medizinische Erzeugnisse Therapeutische Geräte und Ausrüstungen Ärztliche Dienstleistungen Zahnärztliche Dienstleistungen Dienstleistungen nichtärztlicher Gesundheits- dienstberufe Stationäre Gesundheits- dienstleistungen Kraftwagen Motorräder Fahrräder Ersatzteile und Zubehör für Privatfahrzeuge Kraft- und Schmierstoffe für Privatfahrzeuge Wartung und Reparatur an Privatfahrzeugen Andere Dienstleistungen für Privatfahrzeuge Personenbeförderung im Schienenverkehr Personenbeförderung im Straßenverkehr Personen- beförderung im Luftverkehr Personenbeförderung im See- und Binnenschiffverkehr Kombinierte Personenbeförderungs- dienstleistungen Andere Ausgaben für Verkehrs- dienstleistungen Post- und Kurierdienst- leistungen Telefon- und Telefaxgeräte, einschließlich Reparatur Telefon- und Telefaxdienstleistungen Geräte für den Empfang, die Aufnahme und Wiedergabe von Ton und Bild Foto- und Film- ausrüstung, optische Geräte und Zubehör Informations- verarbeitungsgeräte Bild- und Tonträger Reparatur von Informations- verarbeitungsgeräten, audio- visuellen und fotografischen Geräten Größere langlebige Gebrauchsgüter für Freizeit im Freien Musikinstrumente und größere langlebige Gebrauchsgüter für Freizeit in Räumen Spiele, Spielzeug und Hobbywaren Geräte und Ausrüstungen für Sport, Camping und Erholung im Freien Gartenerzeugnisse und Verbrauchsgüter für Gartenpflege Haustiere (einschließlich Ge- und Verbrauchsgüter für die Tierhaltung) Veterinär- und andere Dienstleistungen für Haustiere Sport- und Erholungsdienstleistungen Kulturdienstleistungen Glücksspiele Bücher Zeitungen und Zeitschriften Andere Druck- erzeugnisse Schreibwaren und Zeichen- materialien Pauschalreisen Dienstleistungen der Bildungseinrichtungen des Elementar- und Primarbereichs Dienstleistungen der Bildungsein- richtungen des Tertiärbereichs Dienstleistungen nicht einstufbarer Bildungseinrichtungen Restaurants, Cafés, Straßenverkauf etc. Kantinen, Mensen Beherbergungs- dienstleistungen Friseurleistungen Elektrische Geräte für die Körperpflege Andere Artikel und Erzeugnisse für die Körperpflege Schmuck und Uhren, einschließlich Reparaturen Andere persönliche Gebrauchs- gegenstände Dienstleistungen sozialer Einrichtungen Versicherungs- dienstleistungen für die Wohnung Versicherungs- dienstleistungen für die Gesundheit Versicherungs- dienstleistungen für den Verkehr Andere Versicherungs- dienstleistungen Andere Finanz- dienstleistungen Andere Dienstleistungen Nahrungsmittel undalkoholfreie Getränke 10,4% Preisänderung: 2,4% Alkoholische Getränke,Tabakwaren 3,9%Preisänderung: 0,3%Bekleidung und Schuhe 4,9%Preisänderung: 0,3%Wohnung, Wasser, Strom,Gas und andere Brennstoffe 30,8%Miete und Mietwert für selbst-genutztes Wohneigentum, Haushalts-energie, Nebenkosten etc.Preisänderung: 1,2% Einrichtungsgegenstände und anderes 5,6% Möbel, Haushaltsgeräte, Inneneinrichtung,Dienstleistungen für die Haushaltsführung Preisänderung: 0,0% Gesundheitspflege 4,0% Preisänderung: 0,6% Verkehr 13,2% Kauf und Betrieb von Fahrzeugen, Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel Preisänderung: 1,8% Nachrichtenübermittlung 3,1%Telekommunikations-, Post- und Kurierdienste, Geräte sowie deren Instandhaltung Preisänderung: -1,8%Freizeit, Unterhaltung und Kultur 11,6%Reisen, Kultur, Unterhaltungselektronik, Computer, Medien, Freizeitgüter etc. Preisänderung: 0,0% Bildungswesen 0,7% Studiengebühren, Volkshochschule, Kindergartenbesuch etc. Preisänderung: 0,6% Beherbergungs- und Gaststättendienstleistungen 4,4% Preisänderung: 1,3% Andere Waren und Dienstleistungen 7,4% Körperpflege, persönliche Gebrauchsgegenstände, soziale Einrichtungen, Versicherungs- und Bankdienstleistungen Preisänderung: 1,0 % Brot und Getreideerzeugnisse Fleisch, Fleischwaren Fisch, Fischwaren Molkereiprodukte und EierSpeisefette und -öle ObstGemüse einschließlich Kartoffeln etc. Zucker, Marmelade, Konfitüre, Honig, Sirup, Schokolade und Süßwaren Andere Nahrungsmittel Kaffee, Tee, Kakao Mineralwasser, Limonaden, Säfte Spirituosen Wein Bier Mixgetränke mit Alkohol Tabakwaren Bekleidungsartikel Bekleidungszubehör Chemische Reinigung, Waschen und Reparaturen von Bekleidung Schuhe und Schuhzubehör Reparatur von Schuhen Wohnungsmieten und Mietwert von Eigentümerwohnungen Erzeugnisse für die Instandhaltung der Wohnungen Dienstleistungen für die Instandhaltung der Wohnungen Wasserversorgung MüllabfuhrAbwasserentsorgung Andere Wohnungsnebenkosten StromGasHeizöl leicht Feste Brennstoffe Zentralheizung, FernwärmeMöbel und Einrichtungsgegenstände Teppiche und andere Bodenbeläge Reparatur an Möbeln und Einrichtungsgegenständen Heimtextilien Elektrische und andere Haushaltsgroßgeräte Elektrische Kleingeräte für den Haushalt Reparatur von Haushaltsgeräten Glaswaren, Tafelgeschirr und andere Gebrauchsgüter Motorbetriebene Werkzeuge und Geräte Gartengeräte, Handwerkzeuge und andere Gebrauchsgüterfür den Haushalt Verbrauchsgüter für den Haushalt Dienstleistungenvon Haushaltshilfen Pharmazeutische Erzeugnisse Andere medizinische Erzeugnisse Therapeutische Geräte und Ausrüstungen Ärztliche Dienstleistungen Zahnärztliche Dienstleistungen Dienstleistungen nichtärztlicher Gesundheitsdienstberufe Stationäre Gesundheits-dienstleistungen Kraftwagen Motorräder Fahrräder Ersatzteile und Zubehör fürPrivatfahrzeuge Kraft- undSchmierstoffe für Privatfahrzeuge Wartung und Reparatur an Privatfahrzeugen Andere Dienstleistungen für Privatfahrzeuge Personenbeförderung im Schienenverkehr Personenbeförderung im Straßenverkehr Personenbeförderung im Luftverkehr Personenbeförderung im See- und Binnenschiffverkehr Kombinierte Personenbeförderungsdienstleistungen Andere Ausgaben für Verkehrs-dienstleistungen Post- und Kurierdienstleistungen Telefon- undTelefaxgeräte, einschließlich Reparatur Telefon- und Telefaxdienstleistungen Geräte für den Empfang, die Aufnahme und Wiedergabevon Ton und Bild Foto- und Filmausrüstung, optische Geräte und ZubehörInformations-verarbeitungsgeräte Bild- und Tonträger Reparatur von Informationsverarbeitungsgeräten, audio-visuellen und fotografischen Geräten Größere langlebige Gebrauchsgüter für Freizeit im Freien Musikinstrumente und größere langlebige Gebrauchsgüter für Freizeit in Räumen Spiele, Spielzeug und Hobbywaren Geräte und Ausrüstungen für Sport, Camping und Erholung im Freien Gartenerzeugnisse und Verbrauchsgüter für Gartenpflege Haustiere (einschließlich Ge- und Verbrauchsgüter für die Tierhaltung) Veterinär- und andere Dienstleistungen für Haustiere Sport- und Erholungsdienstleistungen Kulturdienstleistungen Glücksspiele Bücher Zeitungen und Zeitschriften Andere Druckerzeugnisse Schreibwaren und Zeichenmaterialien Pauschalreisen Dienstleistungen der Bildungseinrichtungen des Elementar- und Primarbereichs Dienstleistungen der Bildungseinrichtungen desTertiärbereichs Dienstleistungen nicht einstufbarer Bildungseinrichtungen Restaurants, Cafés, Straßenverkauf etc. Kantinen, Mensen Beherbergungsdienstleistungen Friseurleistungen Elektrische Geräte für die Körperpflege Andere Artikel und Erzeugnisse für die Körperpflege Schmuck und Uhren, einschließlich Reparaturen Andere persönliche Gebrauchsgegenstände Dienstleistungen sozialer Einrichtungen Versicherungsdienstleistungen für die Wohnung Versicherungsdienstleistungenfür die Gesundheit Versicherungsdienstleistungen für den Verkehr Andere Versicherungsdienstleistungen Andere Finanzdienstleistungen Andere Dienstleistungen
(gibt man diesen schönen Aufzählungstext in das ich schreibe wie Feld ein, ergibt sich abermals
________________________________________________________________
Im Wintersemester 2009/2010 an deutschen Hochschulen immatrikuliert
insgesamt 2 121 190 davon weiblich 1 014 731
.
an deutschen Kunsthochschulen
32237 davon weiblich 18521
Unter den 9 000 ausländischen Studierenden an Kunsthochschulen waren Studierenden aus Südkorea (1 900), China (730) und Japan (660) besonders häufig vertreten. Während an Kunsthochschulen der Ausländeranteil 28% erreichte, betrug er bei den Studierenden insgesamt 12%.
Am 3. Oktober 2010 um 13:05 Uhr
Am 3. Oktober 2010 um 22:16 Uhr
Party klingt nur noch nach Drohung.
Am 12. Oktober 2010 um 11:56 Uhr
März 2009
. . . hatte ich haltlos auf den Journalisten eingeschwatzt daß es, … obwohl es um so ein einzelnes Dingen (wie diese Skulptur z.B.) natürlich geht, es darum gleichzeitig nicht geht, sondern natürlich um was anderes. Gleichzeitig. Diese Skulptur ist demnach sie selbst und durch sich selbst ausgefüllt und natürlich als sie selbst ernst zu nehmen und ein Platzhalter gleichzeitig. Für wieder gleich sehr viel.
wie soll man das erklären und wem? Das Allereinfachste dem Journalisten hochgradig. Ich versteh es ja selbst kaum, das Allerschwerste. Das Experimentelle muß ja nicht gelingen.
Man muß es machen – im sogenannten Freien Tun – und darin seinerseits eine Antwort des Objektes abwarten, zunächst, darauf dann wieder zu antworten suchen – und hinterher sieht mans ja. Das Hereinführen in das Labyrinth dieser Schwierigkeiten und in die Bredouille bringen, in der es um immer mehr geht. [Je mehr Probleme, umso besser. Hintergrund Lebenswerk.] Der Journalist fragt aber: ob das ein ironischer Kommentar wäre? Diese Skulptur “1. Preis” etwa.
– Nein.
[Die Sachen sollen aber schon so sein, daß ich sie selber gerne ansehe.]
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[es hatte sowieso alles nichts genützt! In der Zeitung hatte dann das Übliche gestanden “Von der Müllkippe in den Musentempel” o.ä.]
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Morgen: Einführung in die moderne Stochastik