Aachen Ahha (Wasser)
Sponge Bob Trost bei Teppich Frick
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Michaela Eichwald
Total Awareness Of All Dimensions
(Dimensions Variable)
Meg Cranston
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29. März – 17. Mai 2009
Eröffnung: 28. März 2009, 20 Uhr
Artist Talke 19 Uhr
NAK
Paßstr. 29, 52070 Aachen
Germany
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Come and visit
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admin
23:11
. . . hatte ich also haltlos auf den Journalisten eingeschwatzt daß es, – obwohl es um so ein einzelnes Dingen (wie diese Skulptur z.B.) natürlich geht, es darum gleichzeitig überhaupt nicht geht, sondern natürlich um was ganz anderes. Gleichzeitig. Diese Skulptur ist demnach sie selbst und durch sich selbst ausgefüllt und natürlich als sie selbst ernst zu nehmen und ein Platzhalter gleichzeitig. Für wieder gleich sehr viel.
wie soll man das erklären und wem? Das Allereinfachste dem Journalisten hochgradig. Ich versteh es ja selbst kaum, das Allerschwerste. Das Experimentelle muß ja nicht gelingen.
Man muß es machen – im sogenannten Freien Tun – und darin seinerseits eine Antwort des Objektes abwarten, zunächst, darauf dann wieder zu antworten suchen – und hinterher sieht mans ja. Das Hereinführen in das Labyrinth dieser Schwierigkeiten und in die Bredouille bringen, in der es um immer mehr geht. Der Journalist fragt: ob das ein ironischer Kommentar wäre? Diese Skulptur „1. Preis“ etwa.
– Nein. Auf was denn?
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[es hatte sowieso alles nichts genützt. In der Zeitung hatte dann das Übliche gestanden „Von der Müllkippe in den Musentempel“ o.ä.]
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Morgen: Einführung in die moderne Stochastik
Am 31. März 2009 um 12:16 Uhr
Schöne Schürze! Und wie immer regnet’s in Aachen!
Am 31. März 2009 um 18:58 Uhr
In Berlin scheint jetzt die Sonne, in Aachen sicher auch und viel länger.
Vielen Dank für alles, liebe Brigitte.
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Sonnenaufgang und Sonnen- untergang am 31.03.2009 für Aachen.
Sonnenaufgang 07:17 Uhr
Sonnenuntergang 20:04 Uhr
Sonnenaufgang und Sonnen- untergang am 31.03.2009 für Berlin.
Sonnenaufgang 06:46 Uhr
Sonnenuntergang 19:36 Uhr
Am 1. April 2009 um 21:10 Uhr
und ich frage mich seit dezennien, was „alltag“ schon überhaupt sei. in hinsicht auf seine zeitliche, räumliche und phänomenolgische dimension.
wo ist alltag und wo ist tag? oder stunde? oder ist alltag doch gar nicht zeitlich, sondern vielmehr eben doch auf ästhetische aspekte bezogen, also eben im sinne des peripheren vs. des zentralen?
könnten sie mir helfen? bitte, frau eichwald, erklären sie es mir, vielleicht auch auf basis der wahrscheinlichkeit? kein problem mit dem relationalen….
Am 2. April 2009 um 15:51 Uhr
Lieber Zwanzig, der Bernd hat gesagt, er traue sich nicht mehr hier zu kommentieren, weil die anderen die hier kommentierten, so schlau seien und er, so dumm. Deshalb weiß ich es auch nicht. Ich bin gestern 30 Kilometer durch den kalten Wind gefahren und heute krank. In der Normannenstraße im ehemaligen Stasikomplex war ich gewesen, und vorher zu Besuch in einer Kleinfamilie (beim Abendbrot! In Lichtenberg! fantastisch!) und der verständige ca. 13jährige Junge dort gab Auskunft über seinen vor kurzem erfolgten Besuch in diesem privaten DDR-Museum in dem er mit seiner Klasse gewesen war. Und wie sei es da präsentiert gewesen, wollte ich wissen, eher zurückhaltend oder eher – so poppig, uffjemotzt? – Eher so poppig. – Also daß man denken könnte, es wäre eigentlich ganz lustig gewesen? – Nee, eher nicht. Da seien so Sachen dabei, da wüßte man schon, daß das sicher nicht so lustig war. – Und ob er vorher eigentlich auch schon ganz gut Bescheid gewußt hätte? – Ja. Als Berliner Kind wüßte man schon so einiges aus der Schule. – In der Stasi-Zentrale bearbeitet der Künstler Thomas Kilpper (mit anderen) den Linoleumboden der Kantine, 800 qm2, das war toll, daß ich mitgehen durfte. Eröffnung der Ausstellung wird Ende Juni sein [hoffentlich mit der Gruppe VICTIM als Live-Act. Live-Act.]
Mit der Fahrradlampe durch den dunklen Festsaal geschlichen, 2 Stockwerke höher, allein, und dann den Hauptstromhebel umlegen und alle Lichter gehen an. – Da nach der Stasi aber noch Zwischennutzung war, war es nicht mehr sehr gruselig, aber noch gruselig genug. Ich dachte, gleich packt mich hier ein Wachmann am Kragen. Ich hoffe, ich kriege einen richtigen Bericht hin, mit Bildern, irgendwann. Mehrere Reinschriften sollten dringend gemacht werden, unfähig.
Als ich nach Hause fuhr die Chausseestraße hoch, kam DD gerade zusammen mit einem anderen Herrn aus dem Quelleck ins Freie getreten und ich freute mich. War so 10 vor 11. Vielleicht hatte D im Quell-Eck die Quali gesehen.
Als ich mit Ritter im Wildschweinbett am Teufelssee lag, nicht weit von dem alten Nackten am Baum, erzählten hinter uns zwei vermutlich verdiente Genossen von den DDR-Kreuzfahrten, die sagten immer war jewesen, war super jewesen. Da wären sie irgendwo angelandet und da hätten die Appelsinen auf der Erde gelegen, nee nee nee. Schön in der Sonne zu liegen und dieses Zeug anzuhören mit zuen Augen. Der Ritter geht mit Ex-Polizisten in die Sauna, die redeten auch immer ja ja ja ja ja, nee nee nee nee nee, vom Balkon, vom Saatgut, den Stiefmütterchen und der eine cremt dem anderen die Füße ein, der 55jährige salbt den 75jährigen, im Hintergrund läuft Joseph Beuys, Hennig Christiansen und Johannes Stüttgen Endlosschleife. Ja ja ja ja ja, nee nee nee nee nee.
Herzliche Frühjahrsgrüße!
Ihr Quali Quelleck, Medienblogger.
Am 2. April 2009 um 16:15 Uhr
wette dieser herr bernd ist gar nicht dumm, vielleicht kann er das mit dem „alltag“ erklären? ich jedenfalls bin jetzt verwirrt. liegen sie gut im wildschweinbett, beste königliche eichwald, liegen sie gut. oder ich stelle auch um auf nee, nee, nee. ach diese ängste…..
Am 2. April 2009 um 20:04 Uhr
Ja, die Ängste. Vor den Körpern im Raum. Bernd ist nicht dumm, im Gegenteil, total durchtrieben. Obwohl er nur Hauptschulabschluß hat. Warst du eigentlich auch bei der Bundeswehr, Bernd?
Jetzt wollte ich hierhin gehen, aber zu spät. Ich überlege zu lange und draußen zu hell. Man möchte alles nach Hause übertragen kriegen? Ich möchte unsichtbar sein. Der ältere Mensch sollte nah am Hause sich halten und sich mit Saatgut zudecken.
19 Uhr Kunstvereine Berlin:
Zwischen politischer Repräsentation und kultureller Teilhabe
Am 3. April 2009 um 00:24 Uhr
ich versuchs ma. also alltag ist das, was dem gehirn gefällt. eine routine-fähige anbändigung – ich hatte mal so n heft zum thema „glück“, da stand das auch drin. das find ich aber gerade nicht. das gehirn tut nämlich immer nur so, als verlange es ihm nach durchbrechen von routinen, aber wenn die belohnung ausbleibt, die sich die leergelassenen belohnungszentren im gehirn vom durchbrechen der routine versprechen, dann ist ganz schnell zappenduster mit dem abenteuer, so oder so. laut den jüngsten erkenntnissen der hirnforschung. daher sind alltagsgegenstände: gegenstände, die dem gehirn gefallen, solang es keine anderen gibt, die mit belohnungen verknüpft sind. es genügt also nicht, dass es ANDERE gegenstände sind, es müssten belohnungsfähige andere gegenstände sein, der ANDERE gegenstand PER SE und ohne dass ihm ein potenzial zur belohnung innewohnt, ist für das gehirn nur ein wenig angenehmer impuls aus dem off.
Am 3. April 2009 um 00:41 Uhr
hirnforscher haben also offenbar herausgefunden, dass das hirn „gibt und nimmt“. oder nur dann gibt, wenn es denkt, dass daraus ein nehmen resultiere. resultieren könntö. und ümgükührt. ich empfehle weiterhin haydn. dachte heute, dass das geld auch leuten die es haben, als ein sehr wildes tier erscheinen muss, so dass die leute, die das geld haben und es durchaus gut zu verwenden wissen, sich treffen, um sich gegenseitig zu vergewissern, gute dompteure zu sein. um sich und das tier bei laune zu halten. will sagen: vermittlung und belohnung. die belohnung ist nämlich gar nicht die belohnung, das weiß das gehirn, ohne dass man es ihm beigebracht hätte, jemals. es braucht „eins mehr“. alltag wäre demnach also „eins mehr“ (damit man ihn beibehält, beibehalten kann, aushält) plus „eins weniger“, damit es der alltag bleibt. die summe bleibt sich darin nur scheinbar gleich, aber gerade das macht sie so stabil. ja. genau.
Am 3. April 2009 um 00:42 Uhr
„“““haltet mich, i bin a kopfschüssler!““““
Am 3. April 2009 um 13:13 Uhr
ich glaube, das stimmt alles. Mir ist so heiß innerlich.
Am 3. April 2009 um 17:17 Uhr
Mein Magen schmerzt vom Aspirin, ich dachte immer, das Gehirn will gefordert sein mit Sachen, die es nicht kennt, rückwärts vom Dach fallen, wie Sie sagten. Wie lange ist es jetzt her daß man weiß, daß Gehirnzellen auch nachwachsen? Innerhalb der jungen Geschichte des Internets herausgekommen, warum erst jetzt? und was bedeutet es für die sog. Qualität? (S. Dillemuth war der erste den ich kannte, der Internet hatte, 1972, ein Modem groß wie ein Gefrierschrank, gefährlich brummend ab und zu kam Qualm raus. Auch vor kurzem erst wurde bekannt, daß der Testosterongehalt, die Konzentration, im Blut von 18jährigen und 70jährigen sich nicht groß unterscheidet, es sei aber die „Qualität“ des Testosterons eine andere. Was heißt das? Überall findet man jetzt auch die Rede von die neue Technik mache ja keine Gedanken, es käme ja drauf an, klar, Bloggertreffen, Digitale Zukunft, Vorbereitung auf den taz-Kongreß, die ganze lange Peter Glaser Rede z.B. – ich kriege davon so Hippie-Aversionen, Anwandlungen: ihr mit eurer doofen Gemeinschaft. Immer diese doofe Community. Diese komischen Sehnsüchte, was ist das. Nur der Möbelmarkt muß bleiben, die Menschen braucht es nicht zu geben.
Am 3. April 2009 um 20:11 Uhr
Ich war 4 Jahre bei der Bundeswehr. Bei den Sanitätern.
Wir hatten nicht viel zu lachen.
Am 3. April 2009 um 20:14 Uhr
Zum Thema Alltag könnt ich euch viel erzählen (lacht).
Das fing schon morgens an…
Am 3. April 2009 um 21:10 Uhr
ding (an sich/ohne sich) +/- haydn (also: belohnung)
= alltagsgegenstand (morgendlich/abendlich)???
Am 3. April 2009 um 21:38 Uhr
There must be more to life
Am 3. April 2009 um 21:56 Uhr
Aber bist du auch an der Waffe ausgebildet worden und welche Einheit, Bernd? und könnten „sie“ dich jederzeit holen, hallo? Bernd? – Du weißt wahrscheinlich, daß sie Matumba den Pazifismus nicht abnehmen wollten und er bis vor das oberste Gericht ziehen mußte. Sein verschlagenes Aussehen hat es ihm nicht gerade leichter gemacht. Aber dann wurde noch alles gut und er fesselte die Behinderten an die Heizung, damit sie nicht soviel Arbeit machen und es trotzdem schön warm haben.- Ich bin so genervt von meiner Erkältungskrankheit und meinen schalen Scherzen, das kann ich gar keinem sagen. Und draußen machen sie einen solchen Krach und haben sich anzahlmäßig vervielfacht, explodieren regelrecht vor der Shisha-Lounge und kneten ihre Geschlechtsteile voller Freude auf einen neuen Morgen in einer neuen Welt.
Am 4. April 2009 um 16:24 Uhr
gut den schal um den hals nicht um die scherze wickeln und den krachmachern wasserbomben oder nahkampfpfeile unterjubeln und das kneten der gt eher noch aushalten als den neuen morgen. on my way to france….good recover, recovery!
Am 4. April 2009 um 19:26 Uhr
also gut. ich habe gelogen mit der bundeswehr.
in wahrheit habe ich im krankenhaus gedient. ich war „springer“ im op. so nennt man den, der unsteril im operationssaal rumsteht und hilft.
das bemerkenswerteste in der zeit war, dass junge männer unter vollnarkose fast immer einen mordsständer bekamen. bei älteren männern habe ich das nie beobachtet. und wir hatten eine op-schwester, die jungen patienten (nachdem die in narkose waren aber noch vor der operation) die mitesser im gesicht ausdrückte und sich ärgerte, das die das nicht selbst erledigt hatten.
die oberschwester im op war eine sehr harte, aber gleichzeitig auch sehr weiche dame. wenn man morgends anrief und sich wegen erkältung krankmelden wollte sagte sie nur: „na mir geht es auch manchmal nicht so gut, aber ich komme trotzdem zur arbeit!“
nimm dir das zum beispiel, michaela.
Am 5. April 2009 um 00:23 Uhr
Ich will es ehrlich versuchen zur Arbeit zu kommen, aber ich habe auch Angst, Bernd, und möchte lieber verschwinden hinter all den Zeige- und Auskunftsfreudigen hier. Warum ist überhaupt Seiendes und nicht vielmehr nichts?
Am 5. April 2009 um 01:02 Uhr
darum!
Am 5. April 2009 um 01:16 Uhr
besoffen?
Am 5. April 2009 um 02:38 Uhr
warum warum?
Am 5. April 2009 um 11:29 Uhr
aber in keinster weise! ich wünsche einen schönen sonntag und bedauere, dass ich gestern nacht so flink weitertümmelte… tümmelte… tümmelte… zum plaudern wär sonst sicherlich gelegenheit gewesen,, lese gerade; A. R. Bodenheimer: WARUM? Von der Obszönität des Fragens. herr bodenheimer stellt sich nicht nur der WARUM-frage, sondern der frage generell skeptisch entgegen.
Am 5. April 2009 um 11:54 Uhr
Ist das Buch gut?
Von F. Metz – Alle meine Rezensionen ansehen
(REAL NAME)
Diese Frage sei – bei aller Obszönität – erlaubt.
Ich fand den Titel recht spannend, außerdem scheint es ein Klassiker
zu sein – RECLAM – die werden es doch gelesen und dieser
Bezeichnung für würdig befunden haben.
Es ist tatsächlich ein beachtliches Kompendium aller möglicher
sprachlicher Unanständigkeit, das hier ausgebreitet wird. Aber
zuletzt fragt man sich: Fragen sind also prätentiös? Ja bitteschön
was denn sonst, wenn doch eine reine Aussage genauso prätentiös,
beschämend oder sonstwas sein kann. Das liegt doch an Charakter
und Absicht des Fragestellers, da kann doch die Sprache nichts
dafür. Nach meiner Ansicht besteht dieses Buch zu 90% aus seltsam
überspannter Hypochondrie und inspiriert nicht wirklich dazu, dem
tatsächlichen Wesen des Fragens auf die Spur zu kommen.
Denn Fragen kann sehr wohl unprätentiös sein, und das kann man
sehr wohl von Kindern lernen, Künstlern oder Wissenschaftlern.
Dieses Buch hingegen stiftet mehr viel mehr Verwirrung und Suspektion
als es zu Aufklärung und Befähigung beiträgt.
Es kann lange dauern, um sich von diesem Buch wieder zu erholen.
Ich kann einfach nicht empfehlen.
Es gibt nichts schöneres auf der Welt, als eine wirklich gute Frage.
Bitte – obszön oder nicht – Hören Sie nie auf zu Fragen!
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Am 5. April 2009 um 12:02 Uhr
Meines Wissens nach gehe ich davon aus, daß man auf Fragen nicht antworten braucht, sondern nur, wie man will. Akte, die man will und auch vertritt. Was sind Euch diese? Sprecht mir, meine Brüder: Ist eure Seele nicht Armuth und Schmutz und ein erbärmliches Behagen?
Am 5. April 2009 um 13:43 Uhr
Antwort: nein.
Wenn man in sich hinabsteigt findet man, daß man genau das besitzt, was man sich wünscht.
Am 5. April 2009 um 20:56 Uhr
Ordnung.
Matumba hat mir heute im Garten geholfen.
Immer wenn er einen Klumpen Erde auf den Rasen fallen liess, musste ich gleich her und es aufheben. Gleiches galt für Stöckchen.
Trotzdem bin ich sehr dankbar für seine Arbeit und bewundere seinen Bums beim Wurzelausschlagen.