Abwesenheitsnotiz

Oh Moses.

Den Ausdruck der eigenen Dummheit und Weinerlichkeit halte ich nicht durch und möchte ihn lieber durch ein elegantes Zitat ersetzen.
Kann ich ja machen.

„Innere Schwierigkeiten: Faulheit — Perversität — innere Wut (z.B. einige Monate im zweiten und dritten Jahr meiner Khâgne-Zeit). Wie sind sie am schnellsten zu beseitigen? Einsamkeit — vorübergehend alle Bindungen abbrechen. Müdigkeit — Eigenart — Sich-gehen-Lassen — körperliche Arbeit — aber zunächst . . . — Anfälle wie bei Kindern . . . “

(Simone Weil, Cahiers I, S. 119)

Ich habe das überhaupt noch nicht begriffen, wie ich überhaupt arbeite.
Ich arbeite überhaupt nicht.

Ich werde manchmal von mir selbst in was reingezogen, was sich dann selbst die Regel gibt und manchmal auch zu Taten führt.

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Twitter: Das gute Gefühl, genug ansehnliche Unterhemden und Unterhosen zu haben, falls man plötzlich ins Krankenhaus muß.

Oder auch: Irgendjemand hat meinem Computer den Namen „Hasch“ gegeben, und ich weiß nicht mehr, ob ich das selber war. Schlimm.

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14.3. hier eine „interessante“ „Diskussion“ zu Twitter etc. Lobo und Martenstein.

Dillemuth soll nochmal sagen, wie er facebook gesprengt hat,

des ewigen Abmelkens müde.     .animalspirits1_082-dillemut.jpg

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hallo uhutrust

seltsam, deine aufforderung meine „facebooksprengung“ in die stille deines blogs hinaus zu pusten, als wärs etwas mit dem man vor der müden cybercrowd angeben könnt. aber du hast es ohnehin nicht recht gehört (weil du mir nur mit halbem ohr geneigt bist?) oder nicht recht verstanden, oder du hasts falsch verstanden, denn ich erzählte dir die geschichte eines angeblichen herrn von delmont der mich ungefragt im diesem f-book zu seinem freund gemacht hat, denn er sammelte und „pokte“ so manchen. ja und von dem bekam ich neulich ne mail – und von der erzählte ich dir – in der er seinen facebook suicide ankündigte und den wohl auch vollzog, denn gesehen ward in der f-community nicht mehr. ich schick dir anbei den bildschirmschuss seines briefs wie ich ihn erhielt – und wenn du dass dann für dein publikum wert findest, dann servier es ihnen halt, jedoch mit der notiz ich sei nicht der autor – der delmont mag mir meine indiskretion verzeihn.

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6 Reaktionen zu “Abwesenheitsnotiz”

  1. ritter

    rede dich nur raus, Oblomowerei.

  2. admin

    mach mal wie das Bläshuhn, bitte

  3. ding der unmöglichkeit

    in abwesenheit anderer erklärungen muss jemand josef k aus lauter faulheit ans messer geliefert haben. so war das doch.
    und, wenn die es arbeit nennen, was hält uns davon ab, uns mit faulheit zu bekränzen?
    du warst es. du warst es nicht. du warst es. du warst es nicht. du warst es.
    bald isch frühling, frau eischwald, bald is frühling. ich denke über achselschweissdrüsen nach. ist nachtschweiss eigentlich weniger aggressiv als angstschweiss?

  4. admin

    Josef K. war schuldig.

  5. matumba

    die Tiere, die Tiere.

  6. admin

    Der 37 Grad warme Mann

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