Matumbas Anrufbeantworter

magic spook click here

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Matumba kann zum Sprecher keine Angaben machen. „Eines Tages war er auf dem AB.“

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14 Meter stürzte der Bäckerlehrling schlafend in den Tod.

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Am Vormittag ging er nach Hause in seine Wohnung in der Südstadt. Kurz vor dem Unglück verabschiedete sich ein Freund aus der Dachgeschosswohnung, weil der 17-Jährige müde war und sich schlafen legen wollte.

Im Oktober 2008 hatte die Rundschau über den damals 16-Jährigen in einer Geschichte über den Bäckerei-Nachwuchs berichtet. Darin sagte er, dass er am liebsten Schwarzbrot möge und es liebte, viel zu arbeiten. „Mein Arbeitstag dauert so lange, wie es noch etwas zu erledigen gibt“, sagte der 16-Jährige der Rundschau.

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10. Ärz 2009

das Wetter soll immer wieder schlechter werden, Mausi hat Halsschmerzen.
Was sagten die Bienen?

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Die bienen wurden von irgendeinem wilden tier ausgeraubt und sind nich mehr, hast du lust heute spazieren zu gehn? 

Lust schon, kann leider nicht.
Holst du jetzt ein neues Volk?

Ein ganzes Volk.

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Swantje Lichtenstein dichtet gerade am Meer in Dänemark und sendet auch schöne Fotos

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      admin Am 10. März 2009 um 12:07 Uhr

 Gestern hat jemand von www.newfilmkritik.de offenbar wegen des letzten Satzes dieses Beitrages dieses Blog verlinkt, danke, und seitdem kommen die newfilmkritik-Freunde auf diese Seite in der Hoffnung, hier die intelligenten, unterhaltsamen, profunden und uneitlen Beiträge zur Lage zu finden, die man überall vermißt und gerne läse. Eben was Richtiges von einem, der Ahnung hat. Möglichst unprätentiös aber nicht zu spaßig. Was Gutes, was Eigenes. Bitte keine Ironie. Keine Riesenmaschine et al., aber auch kein ANH. Das Internet vergißt schnell und das Internet vergißt nie etwas.

Die Rache des Internets, hoffentlich sehr intim: ein neuer Blog von Gunnar Reski und ein neues DIARY von Isabelle Graw.

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Leider nicht so intim, klingt eher wie immer, kann ja noch kommen.

sehr gute Laune jetzt hiervon, über die Niggemeier Seite Hit-Text von Minkmar:

Unlängst wurde im Frankfurter Zoo ein Menschenaffenhaus eingeweiht. Die Szenen, die sich dort abspielen, sind in einer Familienzeitung kaum zu beschreiben. Die Bonobos scheinen mit dem gesammelten und projizierten Anthropomorphismus der Besucher derart überlastet zu sein, dass sie schlicht den Verstand verloren haben.

Ein schmales Männchen schmeißt Holzwolle auf einen großen gelben Gummiball. Dann besteigt er ihn mit irrem Blick. Kinder schauen umso besorgter, je verständnisvoller die Erklärungen der sie begleitenden Erwachsenen ausfallen: „Siehst du: der Affe macht jetzt Sex mit dem Ball.“ Es ist alles zu viel. Man möchte bitte aus dem Gattungszweig der Primaten austreten, sucht den Notausgang und wird erlöst: Völlig abseits rostet ein kleines Gehege mit einem einzelnen Lemuren vor sich hin.

Das ist ganz offenkundig nicht mehr der VIP-Bereich der Primaten, sondern eine Art Wartesaal zweiter Klasse der Evolution. Und wie leise und lustig geht es hier zu! Es gibt kaum anmutigere Tiere als Lemuren, diese Mischwesen mit ihren Hundeköpfen, Eulenaugen und schlanken Affenkörpern. Vom Totengeistdarsteller bis zum Comedystar neben John Cleese haben sie in der menschlichen Imagination kaum eine Rolle ausgelassen. Neugierig tauschen der einsame Katta und der von zu viel Affentheater genervte Zoobesucher freundliche Blicke.

Leider hat Charles Darwin nie einen lebend gesehen, dennoch hat er ihnen einen Platz eingeräumt, und zwar keinen Klappstuhl: In der „Abstammung des Menschen“ schreibt er 1871, es sei wahrscheinlich, „dass die Simiaden sich ursprünglich aus den Vorfahren der jetzt noch lebenden Lemuriden entwickelt haben“. Obwohl er ihren Charme nicht kennen konnte, hielt er diesen paar Halbaffen einen so wichtigen Platz frei. Das ist der Charme Darwins.

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Ihr seid aber lieb. Ich ziehe mit 10jähriger Verspätung weg, plötzlich endet eine Epoche und das Stadtarchiv stürzt ein. Das habe ich nicht gewollt.

Es erscheint besonders wichtig und dringlich, die künstlerische Position von Michaela Eichwald mit einer Einzelausstellung in Nordrhein-Westfalen zu würdigen. Der vor kurzem erfolgte Umzug der Künstlerin von Köln nach Berlin markiert nicht nur eine Zäsur in der Biografie von Michaela Eichwald, sondern beschreibt ebenso das Ende einer Epoche, in der Kunstschaffen und –denken eng mit dem Rheinland verknüpft war. 

danke, zuviel der Ehre  (die Armen Daheimgebliebenen!)

Der Titel Total Awareness Of All Dimensions (Dimensions Variable) klingt ein bißchen wie ein Witztitel, ist aber ernst gemeint.

Jene Leute, die vor meinen Bildern weinen, machen dieselbe religiöse Erfahrung, die ich machte, als ich die Bilder malte.

(Markus Rothko)

1235599569447l.jpg      1235599569397l.jpg   echt, diese Idioten

Archiv Gunar Wardenbach

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Morgen: Die Frau, die nie etwas wollte.

7 Reaktionen zu “Matumbas Anrufbeantworter”

  1. ritter

    was sagen die regale

  2. admin

    Sie sagen: Eischwald, welsche Ordnung?
    Ich sage: Ordnung? welche Ordnung?
    Crisis – what crisis?

    1:34 in der Tat bin ich schlecht im Ordnung aufzwingen. Wegen mir kann alles so sein, wie es will und an sich selbst ersticken. Im Moment habe ich so einen Spaß an den Regalen, weil alles schön durcheinander steht. Pschyrembel, Dianetik, die Zeugen Jehovas, das Erzgebirge und sein Handwerk, Nepper, Schlepper, Bauernfänger, Phantom Avantgarde, Habe keine Angst vor deiner vollen Größe.

  3. alleine irren

    ich weiß wer s iss, ich sachs ihnen heimlich..

  4. admin

    das klingt sehr überzeugend! Geburtsdatum SEptember ´39 könnte auch stimmen. Aber wie machen Sie das? Mir klang er am ehesten wie Wolfgang JOOP! de Holzpüpp.

  5. admin

    der dumme

    Vollmond

  6. claude

    Er hat etwas gemacht, das „Zyklus der Klone“ heisst, oder „Zyklus der Krone“, es ist sowas von gruselig!
    Herrlich!
    xx
    c

  7. admin

    Claude!
    Zyklop der Krume und – kaufst du dir jetzt Schernikaus legende?
    Es klingt gut, aber es klingt auch nach zuviel (für mich).
    Gestern dachte ich, ich ginge um die Krumme Lanke herum (Ingo Insterburg), da war es wieder nur der alte Schlachtensee. Die Männer vom Landschaftsverband zogen dicke Stämme heraus, die voller Muscheln hingen die aussahen wie Kellerasseln. Zurück in der Ringbahn mit verwilderten Arbeitnehmern, von Baustoffen gepuderte Sicherheitsschuhe und aufgesprungenen Henden.  Ich machte mich ganz steif, denn es waren so viele. Lange halte ich es jedenfalls nicht mehr aus.

    Ein Kormoran vor der Gaststätte Abraham / fror er fror er / er fror

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    1:47 ewig im Kreise befuhr Mausi den sogenannten Hundekopf der Ringbahn

    der Ring ist fest geschlossen und 37,5 Kilometer lang. Eine gute Zahl. – Warum aussteigen? wie denn auch?

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