Aufgaben für Donnerstag

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– Fr. K. B. s.

– D. b.

– Dr. F. treffen

– Kirmes

Ich habe es so gut

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bei ikea gewesen. Muddi und ich haben leider nicht das Meiste in den Mauen und beim Heben der Regale auf den Autoständer gleich Löcher reingehauen. Dann auf Kulanz spekuliert, – mir war ´s eigentlich egal, fast, aber meine Mutter ließ nicht locker, man wolle sich doch schließlich nicht gleich Sperrmüll hinbauen, da hätte man ja gleich Sperrmüll nehmen können. Hat sie ja Recht. Kundendienst zog die Stirn in Falten: ob wir denn Mitglieder der Ikea-Family wären? Ich: näh. Meine listige Mutter im gleichen Augenblick: Bis jetzt noch nicht!

hm, das wär ja eigentlich eher unser Problem,. wenn wir uns das Zeug selbst kaputthauten. – echt? ach Mensch. So schade. – Ja, er würd mal nachhören, aha, ah so. – usw. Jedenfalls bin ich per Eilbeschluß Mitglied der Ikea-Family geworden und ein neues Regal wurde herausgegeben. Prima

Sehr viel Freude an meinen Platten heute abend. Und noch mehr an der Geschichte, die L. erzählt hat, sehr gut ausführlichst entgeistert von durch die Nacht mit DJ Hell undt einer sich ganz wunderbar schön und toll findenden Japanerin, was die für einen dummen Driss geredet hätten, unfaßbar, und dann den Körperkünstler Flatz (der arme Flaaz?) besucht haben, so gottserbärmlich leere Leute, weißtu Parties, die so doll sein sollen und überhaupt nichts sind, minus alles auf jeder erdenklichen Ebene, weil nur so Doofis da rumhängen, und man frage sich, was diese Leute wollen, die können das doch selbst auch nicht gut finden, oder merken die wirklich gor nix? Reicht denen das, wenn andere sagen, hier ist aber gut? oder ist gut, wenn der Spacki und der Kacki da sind und sie vielleicht halbwegs als Freunde von Kacki und Spacki durchgehen?Dasß man immer nicht wüßte, was das soll. Was soll das denn!? schrie L. und lachte. Soll man das jetzt auch gut finden als Zuschauer, oder wie ist das gemeint. Und wer sucht die Kombinationen aus? Wie die leben und wie gut und wunderschön sie sich dabei finden. DJ Hell, die Japanerin und der Körperkünstler Flatz und die Freunde des Körperkünstler Flatzens. Man schreit auf den Fernseher ein. Vor Glück!

Ich habe meinen türkischen AWO-Verbindungsmann bei ikea 2mal gesehen, der wo mich damals so hart moralisch angegangen ist, weil ich die Maßnahmen zur Wiedereingliederung, bzw. Ersteingliederung in die Arbeitswelt, Profiling, bzw. 1-Euro-Job-Vermittlung hier vielleicht leicht unfein beschrieben habe.
Er erkannte mich schon von weitem, noch im Auto sitzend. Ich schaute weg, in die äußerste Ritze des Universums rein. O dunkle Zeit, grauenhafte Zeit.
Bei mir holt der sich seinen Renommierschmiß jedenfalls nicht ab. – Jetzt fällt mir auch sein Name ein. Er meint es gut und macht sich zum Werkzeug des Bösen. – Das tut mir leid, Frau Eischewald. Ja, mir auch.

Offene Flanken, offene Knäste, für den sofortigen Vollzug. Bierbraune Körper wiegen sich in Wellen, ein schöner Tag, jetzt hängt schon wieder alles voll mit euch und euren Verschmelzungswünschen mit Gleichgesinnten. Nette, interessante Leute kennenlernen. Wie gut sie sich finden, da träumste von.
„Der internationale Star-DJ und Musiker DJ Hell, der Techno und House revolutionierte und mit Leuten wie P. Diddy arbeitet, ist fasziniert von der schönen Bai Ling. Spätestens als im Restaurant die Brötchen über den Tisch kullern und aus Servietten Mäuse gebastelt werden, weiß Hell, dass dies kein gewöhnlicher Abend wird. Auch Bai Lings unbekümmerte Art, Fragen zu stellen („Bist Du schwul?“), ist für Hell eine echte Herausforderung – als wäre es nicht schon schwierig genug, dem schillernden Filmstar das regengraue München schmackhaft zu machen. Nach einem Besuch bei der Designerin Lola Paltinger, die mit ihren schrillen Dirndln Münchens Jetset fürs Oktoberfest einkleidet, findet man sich zum Essen in Holger Strombergs schickem neuen Restaurant ein. Als Bai Ling beim Dessert einen Rollentausch anregt („Ich bin Du und Du bist ich!“), wird sie zum einsamen Wolf, der sich auf dauerhafter Welttournee befindet, und er zur internationalen Sex-Ikone, die auf dem Playboy-Cover zu sehen war. In der Glyptothek bestaunt das glamouröse Paar die einzigartigen Statuen und den Körperkult der Antike. Danach lädt Hell zur Spritztour durch München in seinem Ford Mustang ein. Der Besuch beim Aktionskünstler Flatz nimmt eine entscheidende Wendung, als dieser seine vier Meter lange Schlange präsentiert und Bai Ling dazu bringt, ihre Ängste zu überwinden. In Charles Schumanns berühmter Bar empfängt der Chef die beiden persönlich und schenkt Champagner aus. Spät in der Nacht kann Bai Ling in Münchens Promi-Diskothek P1 auch ihrer großen Leidenschaft nachgehen, dem Tanzen. Ein Abend voller Überraschungen, mit einer unberechenbaren Filmdiva, die ihren Gastgeber ein ums andere Mal aus der Reserve lockt.“

Quelle tv-info

(Der Text klingt eigentlich wie von einem um dieses namenhabende Elend Wissenden)

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