An die Nachbarn

Texte von und Gedanken an Isabell Groß, Linda Bilda, Isabella Schiele, Helena Huneke, Marcel Proust.

statt Kontextualisierung – trotz allem?
las ich: Kontextualisierung – trotzdem allein?

Bemalte Seite nach außen, Verhandlungen mit Fedex, Paket nach Turin, Umfrage von TzK zur kommenden Ausgabe, die Feminismus zum Thema hat. (Bin nicht gefragt worden, aber jüngere Freundinnen, die hoffentlich antworten werden. Ich müßte wirklich nachfragen, was mit der Frage gemeint ist.)

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Briefwechsel mit der Mutter.

Sonnabend, den 24. September [1887]

Meine auserwählte Herzensmama,

(…)

Hier die Erfahrung. (Ich weiß nicht mehr, was ich sage.) Ich war sicher, nachts sehr gut zu verdauen. Dennoch transparente Nächte mit der Empfindung, zu schlafen und bald aufzuwachen, usw. Träume. Eines Abends (am Abend des Louvrebesuchs) lege ich mich schlafen, nicht eigentlich beunruhigt über meine Verdauung, aber ich hatte spät gevespert und reichlich zu Abend gegessen (3 Nachspeisen). Beim Aufwachen stoße ich ganz allein in meinem Zimmer einen Schrei der Überraschung aus: ein ausgezeichneter Mundgeschmack, ruhiger, vortrefflicher Schlaf.

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Liebe Nachbarin,
gerade erst wieder da, muß ich schon wieder weg.
Es ist mir unangenehm, Dich so oft beanspruchen zu müssen, aber du sagst Bescheid, wenn es Dir zuviel wird, ja? Was ich natürlich nicht hoffe. Ich wüßte gar nicht, was ich ohne dich machen sollte.

Hallo Michaela,
kein Problem.
Die geringe Entfernung mindert meinen Einsatz, so dass ich noch viele Reisen
verkraften kann.
L.G.

S.

ich bliebe lieber daheim und regelte alles vom Bett aus, das kannste mir glauben.

28.10.11

28.10.11.jpg Foto: Callies

Macht großen Spaß mit Jana.

13 Reaktionen zu “An die Nachbarn”

  1. admin

    Haus Bucken

  2. admin

    Levent Aktoprak

  3. admin

    Wie beruhigend sich das WDR-Fernsehen seelisch auswirkt. („Der Vorkoster“ und „Markt“.)

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    Vorsicht vor dem Lock-In-System.

    (Beispiel Fa. Nespresso. Bei der Verwendung von Fremdkapseln zerstört sich das Gerät selbst.)

  4. admin

    lobenswerte ARD
    22:45
    Gläubig auf Probe
    Sven Kuntze auf der Suche nach dem lieben Gott

  5. admin

    Große Männer mit schwerem Sächsisch und langen, dicken Bohrern machen sich in der Wohnung zu schaffen. Das moderne Kabelfernsehen kommt, Henkchen und Liese fallen ohnmächtig in die Schreckmauser.

  6. admin

    Im Zeughauskino: BESTANDSAUFNAHME ’61 – DIE WELT, ALS SIE SICH TEILTE, Berlin-Dokument und vieles mehr

    http://www.dhm.de/kino.html

  7. admin

    3SAT Thementag: UNSICHTBAR. Reise ins Innerste des Lebens. Mitochondrien hatte ich von jeher gern, auch das endoplasmatische Retikulum, Golgi Vesikels Handapparat.

  8. admin

    Ein neues staatenbildendes Bienenvolk kostet 50 – 70 Euro, das hört sich nicht teuer an, aber wenn sie dann abhauen und den neuen Staat nicht bilden an dem dafür vorgesehenen Ort, sich vereinzeln und ausfreaken, dann ist es natürlich rausgeschmissenes Geld. Da kauft man sich besser ein Beistelltischchen aus Oberitalien. Arsch vivendi.

    Zum Bienenbedarfsladen in der Torstraße, unweit der Stelle in dem die Junge Welt sitzt und der Vortrag von Dietmar Dath stattfand, bin ich mit dem Ritter schon gleich nach dem Anschluß gewesen, 1990 oder 91. Wahrscheinlich gab es damals auf der ganzen Torstraße nur 3 Geschäfte und alles Spezialhandel der ungern etwas verkaufte.

    Ich hätte gern von dem Mann gewußt, der in meiner unmittelbaren Nähe saß, wie ihm das alles vorkommt. Wie ihm ALLES vorkommt. Noch lieber, wie er sich fühlt. Aber das kann man ja nicht fragen. Ich hatte das Gefühl, man müsse da irgendwie die Hand drüberhalten, aufpassen, daß ihm nichts Blödes passiert, als könnte ich das verhindern. Kann ich ja nunmal nicht.

  9. admin

    „Selbst korrupte, dumme Schweine: Alle werden Edelsteine.“

    A. Dorau, Edelstein/ Todesmelodien

    (Via Manfred)

  10. admin

    Heute: Gute Laune, liebe Sonne, voller Hoffnung!

    _________________________________

    Historische Vorlesungsverzeichnisse der Universität Leipzig

    http://histvv.uni-leipzig.de/vv/

    via Frank Fischer

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    Doktorvater oder -mutter (auch Ausland)

    v. Extremsp. R. Söchtig (65 J.) ges. f. emp. Arbeit üb. Grenzsituationen (Ber.: Bergsteigen od. Kriminalität) od. Literatur „Mystik Brocken“. Div. Veröffentl.

    Zuschriften: asse-ortler@t-online.de

    E-Mail: asse-ortler@t-online.de
    Bitte beziehen Sie sich in Ihrer Bewerbung auf  zeit online

    Erschienen in DIE ZEIT vom 03.11.2011

  11. admin

  12. admin

  13. admin

    Greene Naphtali Offering

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