Blumenkohl, was ist das?
Hund im Motto-Hof
Schlesisches Tor
Heike Kabisch bei Chert
Nick Mauss bei NEU
Artothek im n.b.k, Chausseestraße. Hier sieht vieles ganz aktuell aus, bzw. tw. zukunftsweisend, vielleicht auch wegen der Kombinationen. Es reicht wenn man seinen Wohnsitz in Berlin hat, um auszuleihen. Einfach hingehen und mitnehmen, nur 1,50 Versicherungsgebühr wird erhoben. Man könnte sich die ganze Bude mit solchen Ensembles vollstellen. Meine ist leider schon voll. Neben dem Herrenklo hängt ein Markus Wolf von Thomas Kilpper, allerdings mit so einem eingenähten Boutique-Balken im Stoff, blau. Da dachte ich, das stört. Markus Wolf soll rein bleiben und nicht durch modische Accessoires verunziert werden. Mischa sieht ja wohl gut genug aus!
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Im Roten Rathaus
Der Russe Putin hatte dem regierenden Bürgermeister eine Uhr geschenkt, wohingegen der ehemalige Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, Bill Clinton, ihm anscheinend nur ein bißchen eingerolltes Papier mitgebracht hat. Und zwar hat wahrscheinlich Clinton Diepgen die wertlosen Blätter geschenkt und Putin Wowereit die Uhr. Der ungenannte Präsident von Mali kam mit der geschmackvollen Ledertasche.
Julia Encke hat mit ihrer Einschätzung über den Preisträger leider ziemlich Recht, ein Selbstbewußtsein im Auftreten, das mittel bis schwer ins Unangenehme ragte, aber die Laudatio von Ulf Stolterfoht war mir eine Freude.
(Ich bin zwei Öltanks)
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Heute hatte ich nichts in den Mauen und nur unter Mühen diesen Raum geschafft, die Decke hatte ich gestern schon gestrichen. Der ältere Sohn hat sich schlössergelb gewünscht, hoffentlich ist er´s zufrieden.
Während der Arbeit erzählt mir D von der Versammlung und welche Vorkehrungen man treffen muß, falls der Herr Jesus überraschend in der Nacht kommt. Kleidung ordentlich über den Stuhl legen, gewaschen ins Bett. Er kenne eine Frau, die habe zwei Unterhosen übereinander an, damit sie, wenn der Herr Jesus kommt, die schmutzige schnell ausziehen kann.
vgl.
Am 31. Mai 2010 um 14:36 Uhr
Piraten hatte er doch gemeint, der dumme Köhler.
Am 31. Mai 2010 um 21:35 Uhr
Twitter:
Was ich nicht mehr wußte und sozusagen vergessen hatte! Wie gut (nämlich) Kartoffeln schmecken.
Am 31. Mai 2010 um 23:26 Uhr
Minkmar
„(…) Wer hätte damit rechnen können, dass der erste Mann im Staate eine Debatte um ein Interview nicht aushält? Erwachsene Bundesbürger sind am Arbeitsplatz, im Freundeskreis und in der historisch-ökonomischen Analyse der Gegenwart seit Jahren harten Zumutungen ausgesetzt. Die Ansprüche zu senken, sich fit zu halten, mobil zu bleiben und selbst Entlassungen, Kürzungen oder Versetzungen nicht persönlich zu nehmen – das sind doch, bis in die Fernsehprogrammzeitschriften hinein, die Sätze, mit denen wir uns selbst beschwören, um durch die Zeiten zu kommen.
Wir wissen zwar, dass eine Rekordzahl an gut ausgebildeten Frauen und Männern die Bundesrepublik verlassen, aber die Mehrheit kann das nicht: einfach zurück- und abtreten. Obwohl mancher (…) gerne auch von der Last und der Angst, ein deutscher Staatsbürger zu sein, erlöst worden wäre. (…)“
Am 1. Juni 2010 um 18:02 Uhr
über google-Suche auf diese Seite gelangt innerhalb der letzten ca 24 Stunden durch u.a. folgende sensationelle Sucheingaben:
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Man hofft, allen die notwendigen Auskünfte erteilen zu können. Doch viele werden enttäuscht sein.
Am 1. Juni 2010 um 18:32 Uhr
Henryk M. Broder hat noch nie irgendetwas getroffen. Köhler sei eine Vaterfigur gewesen. Alles klar.
Am 1. Juni 2010 um 23:16 Uhr
Aber andere viele werden nicht enttäuscht sein.
Am 1. Juni 2010 um 23:29 Uhr
Du lieber Matumba!
Am 2. Juni 2010 um 20:57 Uhr
Ich bin doch ein armes Schwein.
Herzlichen Glückwunsch, der Artikel Graham Bonney Org. Foto Nr.19 gehört Ihnen!
Herzlichen Glückwunsch, der Artikel Graham Bonney Org. Foto Nr.20 gehört Ihnen!
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Biete hier ein Org. Foto ( Kopie auf Kodak XTRALIFE ) vom Sunny Boy der 60ziger Jahre und Entertainer von heute Graham Bonney zum Kauf an. Gr. ca.9 x 9 cm. Ich habe es aufgenommen am Jahr 1975 in Hückelhoven, als dort das Schuhgeschäft Zoren Eröffnet wurde.
Schauen Sie doch auch auf meine weiteren Auktionen,vielleicht ist ja noch was schönes für Sie dabei und das spart z.B. Portokosten.
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Graham Bonney war mein erster Pop-Star.
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Am 3. Juni 2010 um 01:26 Uhr
exklusiv für meine Freunde:
4 DB Fahrten für 122 Euro bei Saturn.
Am 4. Juni 2010 um 14:15 Uhr
Wie krank das alles ist, merkt man schon daran, dass man sich über Wulffs Kandidatur fast freut. (Stephan Herczeg vor ungefähr 17 Stunden via web)
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Ja, völlig krank. Man wird immer NOCH bescheidener. Mein größtes Glück ist im Moment der Anblick der trocknenden Bettwäsche in der Sonne und die Vorfreude, sich heute Nacht da reinzulegen und sich damit zuzudecken. Das ist r e a l, wie ich selbst. Schön profan.
Dazu lese ich eine Zulassungsarbeit einer Studentin, der ein Fontane-Zitat über Realismus vorangestellt ist. Deren Verwandten von der Alm ihr gesagt haben, sie sei doch viel zu schade, um studieren zu gehen, sie solle lieber Bäuerin werden! – Macht zusätzlich gute Laune.
Am 6. Juni 2010 um 18:17 Uhr
Im Akademiegarten zwischen El Dorado, Wichita und Newton.
22:30 jetzt hier ordentliches Gewitter in der Bude unterm Dach, Starkregen, Sturm!
Am 6. Juni 2010 um 22:55 Uhr
Im Englischen Garten liegen tatsächlich Nackte, meistens Männer. Als wenn das Nacktsein noch nicht reichte, singen und flöten sie zusätzlich vor sich hin. Eine einzige nackte Frau sah ich, die hatte einen Schamhaar-Streifen von 1 cm längs stehengelassen (warum), habe mich erschrocken, sah weg und dann gleich auf einen Mann der seinen Hodensack und Penis breitbeinig präsentierte. Es kamen mir die Geschlechtsteile, aber auch bald alle anderen Teile und Glieder am Körper des nackten Menschen so unnatürlich vor, daß ich davon ganz albern wurde und bald mit federndem Schritt (!!) das Haus der Kunst erreicht hatte, wo ich mir die auf mich traulich wirkenden Fotos des Michael Schmidt besah und schöne deutsche Jugendlichengefühle bekam. Angesichts der sogenannten Tristesse, die ich nie bei solchen Bildern empfunden habe.
Am 12. Juni 2010 um 00:12 Uhr
man wirbt jetzt mit titten für tiernahrung. was ist davon zu halten? oder wirbt man nur mit nackten tiermaskenträgern beiderlei geschlechts? also mit menschen? was wäre nun davon wiederum zu halten? denken kunden dann: super, das kauf ich meinem tier?
Am 12. Juni 2010 um 19:34 Uhr
(Titten sagt man glaube ich nicht. Meine Tiere erhalten FUNNY CAT und DEIN BESTES und Trockenfutter das die Verdauung der eigenen Haare erleichtern soll. Die Nachbarin verfüttert zusätzlich etwas, das sie Leckerli nennt, das sind solche halbweichen Stangen Gepreßtes. – Die Tiere werden ihr Leben lang ernährt mit wiederumTierabfällen billigster Art (Rohasche, was ist das) und waren doch nie krank. Das verblüfft mich eigentlich. Jetzt werden sie aber langsam alt. – Das neue Betriebssystem Linux ist gewöhnungsbedürftig. Open Source, ja, aber auch ansatzlos zuschlagen wollen. Sonst Laune ganz gut. Der Polke hätte noch nicht sterben sollen.)
Am 13. Juni 2010 um 08:17 Uhr
hn?
chrrrrnnn
Am 13. Juni 2010 um 17:25 Uhr
ach ach ach
seit das E-Paper nicht mehr geht, bin ich nur noch ein halber Mensch. Es hat solange gut gegangen, warum nicht ewig? Komischerweise funktioniert noch Faz am Sonntag, ich will es nicht zu laut sagen und will es doch beschreien. Und vielleicht die Weltmeisterschaft total ignorieren. Heute morgen habe ich (auf dem Friedhof!) jemand zu erklären versucht, wie ich mich vorgestern im Zug gefreut habe, sehen zu können. Wie lange man es nicht konnte, als man noch nicht da war und wie lange man es nicht können wird, wenn man wieder weg ist. Wie kurz ist die Spanne dazwischen! Wie schnell – besonders die anfälligen, delikaten Augen – verwest sein werden, wie wenig man das lebende Leben angemessen zu würdigen imstande ist. Wie mich das fertig macht, da ich immer noch nicht weiß, wie ich dem gerecht werden soll. Es ist höchste Zeit.
TZK-Party: Im Grunde ist alles so traurig und zieht runter, auch, weil ich es nicht besser benennen kann. Komischerweise blieb ich bis zum Schluß, der noch zusätzlich doof war. Eingeladen war ich auch nicht.
Am 13. Juni 2010 um 19:15 Uhr
Meister des schwach fokussierenden Denkens.
Seeheimer Kreis. Der Artikel über die Spargelfahrt der Sozialdemokraten (tausend dicke Sozialdemokraten auf einem Schiff) von Peter Richter hebt die Stimmung. Hier wird geschossen, ich weiß nicht womit, sehr laut. Ich kann den Wedding niemandem empfehlen, leider. 102% der Bewohner haben ganz andere Wünsche, Ziele und Ausdrucksarten, als man selbst. Manchmal ist es lustig, meistens nicht. Männer regieren zu 300% und – hey – nicht gerade die Klügsten. (Eigentlich : noch nirgendwo zu keiner Zeit in seiner ganzen Blödheit und Verrohung so erlebt. Ich wünsche ihnen für einen Monat einen, speziell meinen Frauen-Leib auf den Hals. Dann will ich sie fragen, wie es ihnen damit erging. Wieviel SPASS sie damit gehabt haben.)
20:40 Ich verstehe!, sie schießen wegen des Fußballs, diese Idioten. Die Lautstärke ist neu.
Verbieten, alle einsperren. Zuchthaus, Erziehungslager.
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(Die kleinen Meinungen von ripe zur 6. Berlin Biennale nähren aufs Schönste meine Vorurteile, es sind bislang nur Vorurteile, hatte mich aber schon über den wolkigen Pressetext aufgeregt, „Wirklichkeit auf ihre Risse hin befragen“ im Jahre 2010. Ob das eigentlich die Wirklichkeit ist, die „wir“ womöglich unhinterfragt, womöglich ohne auf die Risse in ihr zu achten so einfach dafür halten?? o.ä. Mumpitz. Ich hatte heute morgen zwischen 6 und 8 überlegt, daß man für solche Anliegen ( z.B. Probleme, die sich aus Migration ergeben) einen neuen Bereich in der rissigen Wirklichkeit einrichten müßte. Die Projekte soll es geben und auch viel Geld, man soll es nur nicht Kunst nennen (müssen), sondern möglicherweise: Bereich für experimentelle Politik oder phantastische Politik. Ich will es nicht niedermachen, nur aus der Kunst auslagern. Die Bereiche trennen und nicht das eine mit dem anderen belasten. Vorteil Durchsichtigkeit und für beide Totalitäten keine idiotischen, aus dem Kreuz geleierten Begründungen und Legitimationszwänge mehr, sondern freien Umgang mit sich selbst. Beides wird unabhängig voneinander gebraucht. Dann ist das also beschlossen.
0:10 daß auch unangenehme, unsympathische, SCHLECHTE und korrupte Menschen fordern, von der Kunst nicht pädagogisch belästigt und belehrt zu werden, dafür kann ich nicht verantwortlich gemacht werden. Wenn die Wirklichkeit auch noch so rissig ist.
Am 14. Juni 2010 um 00:20 Uhr
ich begrüße diese abspaltung und schließe mich dem beschluss sehr an.
Am 14. Juni 2010 um 00:36 Uhr
ja, man muß es mal testen.
Am 14. Juni 2010 um 11:17 Uhr
Das Ministerium für Phantastische Politik fordert freien Zugang zu den E-Papern.