Dogmatik und Fundamentaltheologie

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Die Wächter sagen: Das Grab war leer, wir haben nichts gesehen.
Die Jünger in Galiläa sagen: Das Grab war leer. Er ist auferstanden!

Die Jünger und die Wächter haben das Gleiche gesehen. Die einen leiten aus dem Gesehenen eine wirkungsmächtige Heilsgeschichte ab, die anderen gar nichts.

Das zu sehen, was die Jünger gesehen haben, sehen WOLLTEN, das Geglaubte, zu dem man nicht glaubend gar keinen Zugang hat, chiliastische Erwartungen damit verbinden. Willkür. Um den Ersten Weltkrieg zu rechtfertigen wird die Vergangenheit natürlich so dargestellt, daß sie taugt als Triebkraft für diesen Krieg, das wird passend gemacht und hingebogen – ich schweife hier ab, – lag lange wach, dann kamen die Handwerker um kurz nach 8, an denen ich mich nicht vorbeitraute, dann fand ich ohne Fahrrad den Weg zur Uni gar nicht mehr, stimmte alles nicht, drückend schwül und feucht, typisch Köln, ich mußte umsteigen, war dann zu spät und er saß in der zweiten Reihe, nahe an den Studenten dran. Augustinus jetzt, er lacht, er ist recht dick, er sieht ganz gut aus, er stirbt noch nicht zum Glück. Die Studenten gespalten in ca. 3,4 relativ modische, die sicher nicht durchhalten, weil sie nicht auf Anhieb erkennen, was da zu holen ist, bzw. ob überhaupt und nicht so lange warten können, bis ihnen ein Licht aufgeht. (Nie). Der Rest Ältere, vielleicht Christen, da auffällig überhaupt nicht interessiert an ihrem Äußeren und 2, 3 Unbestimmbare.

bald mehr


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nämlich

Die Überlegungen heute zum Ästhetischen Regime, vielleicht kann man den Weg ein bißchen breiter machen, ich weiß ja, daß man auch verliert damit, was einem wichtig ist und es eine nicht unbeträchtliche Gefahr birgt, – jetzt fällt mir was wirklich Passendes ein, die große Gefahr, ein Beispiel: als ich damals der Kalin widerwillig einen kleinen Text für ihren Katalog geschrieben habe, obwohl mir die Ausstellung nicht wirklich gut gefallen hat, ich das eigentlich nicht unterstützen konnte so richtig – ich die Kalin aber mochte und sie wollte es gerne und ich dann irgendwie was schrieb, was auch nicht falsch war usw. –   daraufhin sagte dann der Walter Dahn, nicht zu mir, zur Kalin, er habe ja nie verstanden, was ich schreibe, was die schreibt, das sei so kryptisch, so komisch, sinngemäß. Jetzt aber, bei diesem Text über die Kalin, habe er zum ersten Mal verstanden, was ich meine.

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