Alle Literatur-Preise der Welt
Mir ist bei solchen Sachen natürlich vorher immer richtig schlecht und ich verfluche mich, daß ich das überhaupt angeleiert habe. Daß ich überhaupt irgendwas angeleiert habe im Leben, daß ich überhaupt hier sein muß, 😉 bestimmt nicht freiwillig! usw. — Kann weder Bahnfahrt durch den vollsten Sommer aufnehmen noch sonst etwas und möchte am liebsten heulen, starre nur auf meine alten Hände und weine still in mich hinein. Alles vorbei! perdu! dahin!
Warum muß es immer gleich um ALLES gehen? Warum habe ich es dahin getrieben, daß immer gleich ALLES auf dem Spiel steht? — Ich weiß es einfach nicht (genau). „Ein Beweis zu nichts, von niemand verlangt.“
„Wenn ich heute mit der Bahn fahre, traue ich mich kaum noch aus dem Fenster zu sehen, weil ich weiß, daß ich die Natur nicht mehr erreiche. – Die Augen füllen sich mit Tränen. Aber wieso „füllen“ – die Augen sind doch schon voll, mit Augen.“ –
Es war trotz der Hitze sehr gut besucht und hat auch alles soweit geklappt, oder? Jedenfalls viel Zuspruch und viel Lob bekommen. Aber man weiß ja auch, was die Leute sich zusammenlügen, wenn der Tag lang ist.
Nele Constantinescu Budelmann hat aus ihren riesigen quasi- religiösen -quasi -wahnhaften Blattgold-Ölschinken die perfekte quasi-Kulisse geschaffen.
Hinterher vollkommen erledigt. Mir tut es dann leid, daß da Leute, Freunde gar hinkommen, die man selten sieht, mit ihnen reden möchte, aber es geht eigentlich nicht. Man ist nur auf die Sache fixiert und mit sich selbst verklebt, die „Offenheit“ (und Nettigheit sowieso) ist halbe Markierung, alleine in den Wald rennen, tief in den See stürzen, nichts mehr hören und auch nichts mehr sagen. — Normal
Fotos usw. folgen, ich muß erst fragen.
Dank an Nico und Stephan und an Yilmaz und seine netten MitarbeiterINNEN
Dank an Schulte, Huneke, Deye, Gann und Budelmann
Am 19. Juli 2006 um 01:04 Uhr
hach, das war sicherlich ganz großartig und zu recht! von großartiger größe und ebenso beschrieben und ich konnte ja nicht hin, weil ich ja statt-dessen inna nebelkammer war und in graz, was gewiss kein rechter ersatz war, ungefähr so wie husten kein rechter ersatz iss für rauchen, ja trapped da, aber doch immer wieder schön, uffne art.
Am 19. Juli 2006 um 10:26 Uhr
Schaum! Toll, dich hier zu haben uffne Art, ich hoffe, Du kommst jetzt öfter. Allerdings habe ich auch Angst vor anspruchsvollen Gästen… Du! — ich bin im August in Berlin, dann treffen wir uns hoffentlich mal und überlegen, wie Du den Bachmannpreis nächstes Jahr gewinnst, oder ich, je nachdem