Don’t be a KITSCH

Eigentlich nach Aachen fahren wollen, aber sehr schlecht zu lösen von meiner Aussicht hier. – Vielleicht morgen!
Amy Sillman, Rochelle Feinstein, Tim Berresheim. Mittelaltersammlung im Suermondt-Museum.

10.9.25

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gestern schwimmen in der Neuen Donau. 24 Grad, schönste Laune.
Einen guten, einsamen Platz gesucht, schließlich gefunden und als ich ins Wasser gehe und meine Schwimmflossen anlege, steht da wie aus dem Nichts ein grienender Mann, ruft HALLLLOOOOO! und beginnt sofort sich auszuziehen.
Zuerst behält er die Unterhose an, kuckt nochmal, zieht dann die Unterhose auch noch aus und setzt sich, unter aufrecht erhaltenem Blickkontakt, mit seinem Sack und Pipimann direkt neben meine Hose.

27.9.25
uuuuhh
https://manhattanartreview.com/austriagermany.html

bin gespannt, wie lange er das durchhalten kann
(allein das Pensum)

Glück auf!

28.9.25
Deodora Butz durchquerte die Halle, als schräg die Nachmittagssonne durch das Glasdach auf ihren gut sitzenden Einteiler fiel. Sie würde Benskon Travert erst gegen 18 Uhr treffen und beschloß zum Café Matern zu schlendern, um dort bei einer Tasse Houbè auf ihn zu warten. – Sie verstand euch nicht. Oder doch, ein kleines bißchen?

2 Reaktionen zu “Don’t be a KITSCH”

  1. admin

    Der große Mann und seine Arbeitsweise

    https://youtu.be/k_9DsVVkg8k?si=3rV4sAyMkrvhfOrX

    https://youtu.be/eyw3uDcestE?si=pj1iViaV01EV44Aw

    waren Sie ein Menschenfreund?
    Troller: nee nee. ich war menschenscheu und bin es noch immer. Ich mußte mich zwingen und alle meine Interviews, alle meine Befragungen sind auch Selbstbezwingungen. Ich mußte mich hineinarbeiten, um solche Fragen stellen zu können. Es war nicht so, daß sie mir von der Zunge liefen oder spontan aus mir herausquollen.

  2. admin

    In Wien brannten Fackeln für ihn, und dann haben sie ihn einmal um die Burg gefahren, am Montag, auf den Straßen standen die Menschen in der Sonne und klatschten. Claus Peymann war dafür extra noch einmal nach Wien aufgebrochen, wenn man das so sagen darf. Zwei Monate nach seinem Tod in Berlin. Peymann und seine Hinterbliebenen hatten so lange warten müssen, weil das Burgtheater in Wien seine großen Helden zwar mit einer Trauerfeier im Haus ehrt und zum Abschied das Theater umrunden lässt, seit 100 Jahren, heißt es. Aber nur in der Spielzeit, nicht in den Theaterferien.

    http://www.uhutrust.com/wp-content/uploads/2025/09/konfetti.jpg
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    schwer vorstellbar, daß sie eine seit 2 Monaten vor sich wesende Leiche von Berlin nach Wien, einmal ums Burgthetaer herumgefahren und dann wieder zurückbewegt haben wollen.
    War bestimmt keiner drinne.

    1. Woche

    Erste Fäulniszeichen: grünliche Verfärbungen (Bauchregion, Gesicht).

    Gasbildung beginnt, leichte Aufblähung.

    2–4 Wochen

    Starke Fäulnis: Hautblasen, Flüssigkeitsaustritt, unangenehmer Geruch.

    Gesicht oft noch erkennbar, aber stark verändert.

    Innere Organe zerfallen zunehmend.

    6–8 Wochen

    Fortgeschrittene Fäulnis: Weichteile teils verflüssigt, Haut löst sich großflächig ab.

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